Augustdorfer erhalten schnelleres Internet

Augustdorf. Rund 3700 Haushalte können in Augustdorf ab sofort schneller im Internet surfen. Dafür wurden von der Deutschen Telekom AG in der Sennerandgemeinde rund acht Kilometer Glasfaserkabel gelegt und 15 Verteiler neu aufgestellt.

&bdquo;Mit der neuen Verbindung sind ab sofort 250 Megabit pro Sekunde beim Herunterladen von Inhalten und 40 Megabit beim Hochladen möglich", erläutert Regio-Manager Roger Pettenpohl. Und auch Augustdorfs erster Bürger, Dr. Andreas Wulf, freut sich. &bdquo;Eine schnelle und leistungsfähige Internetverbindung ist immer ein wichtiger Standortfaktor für jede Kommune", erklärt er.

Schon in der Vergangenheit habe es Firmen gegeben, die sich dazu entschlossen hatten nach Augustdorf zu ziehen, es aber aufgrund der damaligen langsamen Verbindung doch nicht realisiert hätten. Somit sei Augustdorf nun wieder ein Stück attraktiver geworden.

&bdquo;Wer die schnellen Internetanschlüsse nutzen möchte, kann sie ab sofort online, telefonisch oder im Fachhandel buchen", erklärt Pettenpohl. Dabei sei es nicht notwendig, Kunde der Telekom zu sein. &bdquo;Auch als Kunde eines anderen Anbieters kann man bei diesem einen geeigneten Tarif buchen", erläutert Karl-Heinz Wintermeyer, Teamleiter bei der Telekom. Wichtig sei lediglich darauf zu achten, ob der Router die höhere Geschwindigkeit auch verarbeiten könne. Wintermeyer betont, dass somit auf die Internetnutzer bis auf den Tarifwechsel und eventuell einen neuen Router keine weiteren Kosten zukommen.

Das sehe ganz anders aus, wenn sich ein Endverbraucher das Glasfaserkabel ins Haus legen lassen würde. &bdquo;Dann muss auch dort auch eine ganz andere Infrastruktur gelegt werden, die natürlich auch einen Kostenfaktor darstellt", so Wintermeyer.

Bei aller Freude über die verbesserte Anbindung der Haushalte, sieht Wulf aber noch weitere Arbeiten auf die Gemeinde zukommen. &bdquo;Das Breitbandnetz in den weiterhin nicht optimal versorgten Gebieten, darunter das Industrie- und Gewerbegebiet, soll ab diesem Jahr mit Hilfe von Fördermitteln von Bund und Land ausgebaut werden", so Wulf. Für die Verbesserung im Industrie- und Gewerbegebiet müsse die Gemeinde voraussichtlich noch einmal 32.000 Euro zuschießen.

Wulf macht deutlich, dass der Ausbau des schnellen Netzes für ihn Priorität habe. &bdquo;Vor einigen Jahren hat die Gemeinde bereits über 50.000 Euro aufgewendet, um die Internetgeschwindigkeit im Industrie- und Gewerbegebiet zu erhöhen.

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