Augustdorf. Die Gemeinde Augustdorf hat ihre Photovoltaik-Kapazitäten auf gemeindeeigenen Gebäuden erweitert. Konkret sind laut Pressemitteilung der Gemeindeverwaltung jetzt auf dem Rathaus und auf dem Bauhof-Gebäude neue PV-Anlagen installiert worden.
Mit mit einer Leistung von 19,1 Kilowatt Peak (kWp) auf dem Rathaus und 7,6 kWp auf dem Bauhof werde die Stromversorgung der Gebäude autarker und Kosten würden reduziert. „Während der Energiekrise hat sich gezeigt, wie schnell die Strompreise anziehen können. Sich möglichst unabhängig zu machen sollte daher das Ziel sein. Zudem leistet jede PV-Anlage einen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien und zum Klimaschutz“, erläutert Gebäudemanager Roman Marks die Hintergründe.
Größere Anlagen wären wünschenswert
Die Größe der Anlagen habe sich aus den vorhandenen Bedingungen ergeben. Wünschenswert seien noch größere Anlagen gewesen, jedoch biete das Dach des Rathauses aufgrund der Dachgauben nur begrenzte Flächen. „Und am Bauhof haben die Förderrichtlinien die Größe vorgegeben. Die installierten Batteriespeicher sollen helfen, die Autarkie zu erhöhen.“
Die Gemeinde Augustdorf hatte die Planung der beiden Anlagen nach eigenen Angaben bereits im Jahr 2021 angestoßen, wurde aber durch die Energiekrise mit schweren Lieferengpässen für PV-Anlagen gebremst. Die Anlagen sind vom Land NRW mit 87 beziehungsweise 95 Prozent gefördert worden.