Augustdorf. Eine hochrangige Delegation aus Litauen war jetzt zu Gast in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf.
Angeführt wurde sie laut Pressemitteilung der Bundeswehr von der stellvertretenden litauischen Verteidigungsministerin Orijana Mašalė, begleitet vom litauischen Botschafter in Deutschland, Giedrius Puodžiūnas, sowie dem Militärattaché der Republik Litauen und Beratern.
Mehrstündiger Rundgang
Empfangen wurde die Delegation von einem Vertreter der Panzerbrigade 21 „Lipperland“. „Während eines mehrstündigen Rundgangs erhielten die Gäste umfassende Einblicke in die Infrastruktur einer der modernsten und größten Kasernen der Bundeswehr. Besichtigt wurden unter anderem Büroarbeitsplätze für Bataillonsstäbe und Anlagen der technischen Instandsetzung, Abstellflächen für Gefechtsfahrzeuge, sowie Unterkunfts-, Verpflegungs- und Freizeiteinrichtungen.“, schildert die Panzerbrigade 21 in der Mitteilung.
Ziel des Besuchs sei es gewesen, deutsche Standards und bewährte Verfahren kennenzulernen, die für den Aufbau der Kasernen der künftig in Litauen angesiedelten Panzerbrigade 45 relevant sind. „Die Erkenntnisse fließen unmittelbar in die laufende Planung und Umsetzung der dauerhaften Stationierung deutscher Kräfte ein. Aus Augustdorf wird das Panzerbataillon 203 nach Litauen entsandt und dauerhaft stationiert werden“, heißt es weiter.
„Ein leistungsfähiger Standort ist Grundvoraussetzung für Einsatzbereitschaft und Durchhaltefähigkeit“, erklärt Hauptmann Till Hey, Presseoffizier des Standortältesten Augustdorf. Und: „Wir freuen uns, dass Erfahrungen aus dem Bundeswehrstandort Augustdorf einen konkreten Beitrag zur Realisierung der Nato-Verpflichtungen in Litauen leisten können.“