Bad Salzuflen. Die „my job-OWL“ ist zu Ende. Die größte Jobmesse der Region war ein Erfolg. Mehr als 26.000 Besucher strömten in die Messehalle – 2.000 mehr als im Vorjahr.
Alle Informationen rund um die Messe sowie einen Livebericht zum Nachlesen gibt es unter lz.de/myjobowl
Mehr als 200 Aussteller boten an ihren Ständen eine einmalige Gelegenheit, ganz praktisch in die Berufswelt einzusteigen. Vor allem Jugendliche kamen, und viele nahmen die Chance wahr, mit potenziellen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen.
„Insgesamt eine sehr gute und informative Messe“, zog die 26-jährige Magdalena Ivesic ihr Fazit. Besonders die Freundlichkeit der Mitarbeiter an den Ständen war ihr positiv aufgefallen. Die Fragen seien seien sehr umfassend beantwortet worden. Auch Mark Verwiebel gefiel die Messe und ihr Konzept. Er war auf der Suche nach einer Arbeitsstelle im Elektrobereich. „Die übersichtliche Konzeption der Stände hilft dabei, schnell die gewünschten Informationen zu finden“, erklärte er.
Nicht wenige der Besucher waren sogar gleich mit einer Bewerbungsmappe erschienen, um sich für eine Anstellung zu empfehlen. Den Kontakt zu einem potenziellen Arbeitgeber suchten zudem viele, die ihre Ausbildung oder ihr Studium bereits beendet hatten.
„Ich bin mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden“, fasste Begründerin und Organisatorin Melanie Welzel am Sonntagabend den Verlauf der drei Tage zusammen. Die Messe habe eine deutliche Steigerung zu den letzten Jahren verzeichnet. Besonders habe es sie gefreut, dass sehr viele Menschen mit Behinderung zur Messe gekommen waren.
Die Schüler, die am Freitag ihren Messe-Tag hatten, seien insgesamt viel besser vorbereitet gewesen als in den letzten Jahren. „Das ist ein tolles Ergebnis, das wir halten wollen“, so Welzel. Verbesserungsbedarf sehe sie noch beim Angebot des „Live-Matching“. Dieses erstmalige Angebot stieß auf sehr viel Interesse. Leider war die Zeit zu knapp bemessen. Das soll im nächsten Jahr verbessert werden.
Das Programm der Aussteller hatte theoretische, aber auch sehr viele praktische Elemente und somit Erlebnis-Charakter. Es gab viel zum Ausprobieren, und an einigen Ständen konnte man sich direkt für ein Bewerbungsfoto in Pose setzen. Die Handwerks-Branche testete motorischen Fähigkeiten: So konnten die Besucher am Stand der Ausbildungsinitiative der Dachdeckerinnung Westfalen selbst zum Hammer greifen und Dachplatten aus Schiefer in Form schlagen.
LZ-Redakteur Martin Teschke hat am Sonntag im Rahmen der Reihe "Wirtschaft im Dialog" auf der Messe Interviews geführt. Das Gespräch mit Prof. Dr. Gunther Olesch von Phoenix Contact haben wir hier auf Video bereitgestellt.