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Renommierte Italienische Künstler stellen in Bad Salzuflen aus

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Bei der Ausstellugnseröffnung: (von links) Vincenzo Maria Sarinelli (Tenor) Roberto Corlianó (Pianist und Komponist) Claudia Oddo (Sopran) Ippazio Fracasso Baacke (Künstler) Andreas Greve (Galerist und Kurator). - © Galerie Greve
Bei der Ausstellugnseröffnung: (von links) Vincenzo Maria Sarinelli (Tenor) Roberto Corlianó (Pianist und Komponist) Claudia Oddo (Sopran) Ippazio Fracasso Baacke (Künstler) Andreas Greve (Galerist und Kurator). (© Galerie Greve)

Bad Salzuflen. Aktuell ist die Ausstellung „A Tribute to Callas & Puccini“ in der Galerie Villa Greve zu sehen. Diese Wanderausstellung ist eine Hommage an die legendäre Opernsängerin Maria Callas. Zeitgenössische internationale Künstler haben in ihren Werken „ die Vielschichtigkeit der Musik und die emotionale Intensität von Callas' Darbietungen in bildnerischer Form einfangen“, wie die Galerie mitteilt. , Die Ausstellung war zuvor in Verona gezeigt.

Galerist und Kurator Andreas Greve erweiterte die Ausstellung um den großen Opernkomponisten Giacomo Puccini, dessen 100. Todestag sich am 29. November 2024 jährt. „Alle gezeigten Werke wurden eigens für die Ausstellungen geschaffen. Zu den prominenten in Italien lebenden Künstlern, deren Werke nun in Bad Salzuflen gezeigt werden, gehören Guido Airoldi, Angelo Alessandrini, Ra aello Bassotto, Davide Antolini, Maurizio Taioli, Maurizio Marcato, Franchesco Bancheri, und Daniele Nalin“, schreibt die Gallerie.

Aber auch die vom veronesischen Kurator Tiziano Meglioranzi ausgewählten Künstler Luca Lolli und Maria Pia Perolo tragen mit drei Werken zu der Ausstellung bei. „Jeder dieser Künstler bringt seine eigene einzigartige Perspektive und Technik ein und spiegelt damit sowohl die Vielfalt der italienischen Kunstszene als auch die komplexe Persönlichkeit von Maria Callas wider“, heißt es weiter.

Dualitäten und Widersprüche

Guido Airoldi, bekannt für seine experimentellen Arbeiten in Malerei, Collage und Performance, habe mit seinen emotionalen und tiefgründigen Kunstwerken einen bleibenden Eindruck in der internationalen Kunstwelt hinterlassen. „Seine Werke sind eine Reflexion über Dualitäten und Widersprüche, die auch die Karriere von Maria Callas geprägt haben.“ Angelo Alessandrini, ein vielseitiger Bildhauer und Maler, dessen Werke stark von Symbolismus und Realität geprägt sind, lade das Publikum dazu ein, über die Tiefen des menschlichen Ausdrucks nachzudenken.

Der Fotograf Raaello Bassotto stelle einen dokumentarischen Ansatz in den Vordergrund und erforsche die Transformation von Raum und Zeit. „Seit den 1970er Jahren fängt er mit seinen Fotografien soziale und anthropologische Aspekte ein und verbindet diese mit der Thematik der Vergänglichkeit, ein Thema, das auch Callas‘ Leben und Karriere durchzog“, schreibt die Galerie. Davide Antolini, ein autodidaktischer Künstler, verbinde in seinen „gemalten Geschichten“ Philosophie, Natur und Kunst. „Seine Werke thematisieren das Verhältnis des Menschen zur Natur, eine subtile Parallele zu Maria Callas’ Beherrschung und Transformation der Natur ihrer Stimme, die sie zu einer der größten Opernsängerinnen der Welt machte.“

Street-Art und symbolisch Komplexes

Maurizio Taioli (*1959, Verona) arbeite mit kräftigen Farben und klaren Symbolen, oft in großformatigen Installationen. Maurizio Marcato arbeitet als Porträt- und Werbefotograf. „Seine Werke sind international anerkannt und zeichnen sich durch ihre kreative Herangehensweise und technische Präzision aus.“ Francesco Bancheri, bekannt als Bankeri, kombiniere Elemente von Pop-Art und urbanen Einflüssen, um soziale und kulturelle Themen zu beleuchten.

Daniele Nalin bringe seine umfangreiche Erfahrung aus der Bühnenbildkunst und der Malerei in die Ausstellung ein. „Seine Werke sind bekannt für ihre erzählerische Tiefe und symbolische Komplexität.“ Die Ausstellung ist noch bis zum 21. Dezember zu sehen.

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