Besucher „stürmen“ die neue Feuerwache in Bad Salzuflen

Bad Salzuflen. Dass das Interesse der Menschen an der neuen Wache der Freiwilligen Feuerwehr Bad Salzuflen an der Lockhauser Straße groß ist, war den Verantwortlichen klar. Aus diesem Grund hatten sie einen Tag der offenen Tür organisiert. Dass es am Sonntag am Ende des Tages aber etwa 12.000 Besucher geworden sind, damit hätten sie dann doch nicht gerechnet. Viele Besucher zeigten sich angetan: &bdquo;Klasse“, war an vielen Stellen als Urteil zu hören.

Die Sonne strahlte mit den Kinderaugen um die Wette. Besonders auf die kleinen Besucher üben die Feuerwehrfahrzeuge, die dazugehörigen Werkzeuge und das Blaulicht eine besondere Faszination aus. So auch am Sonntag, als es für die Kinder davon gleich eine ganze Menge zu bestaunen gab, denn größentechnisch braucht sich die neue Wache der hauptamtlichen Kräfte und des Löschzuges Schötmar/Werl-Aspe keinesfalls verstecken.

Auf rund 8000 Quadratmeter Nutzfläche finden nicht nur 16 Fahrzeugstellplätze, Werkstätten, Verwaltungsräume, Versorgungsräume, Ruheräume und Umkleiden Platz, sondern auch ein beeindruckender Übungsturm für die Höhensicherung von 22 Metern Höhe, der bereits von der Straße aus gut zu sehen ist. Hier könne unter anderem die neue Einheit &bdquo;Absturzsicherung“ ganz hervorragend trainieren, sagten die Pressesprecher Andre Brokbartold und Nele Keunecke.

Am 2. September vergangenen Jahres waren die hauptamtlichen Kräfte in das neue Gebäude gezogen, wenig später folgten die Mitglieder des Löschzuges Schötmar/Werl-Aspe. Die alte Wache an der Heerser Mühle wurde aufgegeben und wird nun von der Stadt anderweitig genutzt. Bereits seit diesem Zeitpunkt sei klar gewesen, dass für die Menschen in der Umgebung ein Tag der offenen Tür angeboten werden soll, berichteten die Pressesprecher.

&bdquo;Die Menschen sollen sich einen Einblick verschaffen können, uns und das Gebäude kennenlernen und einen guten Eindruck gewinnen“, sagten sie. Diesen Angeboten waren die Besucher nur zu gern nachgekommen, denn sie buchten fleißig Plätze bei den Führungen durch die Wache, die alle zehn Minuten stattfanden und den Teilnehmern einen Blick in die obere Etage ermöglichten, die sonst für Außenstehende nicht zugänglich ist.

Denn dort befinden sich neben der großen Gemeinschaftsküche und einem Sportraum auch zahlreiche Ruheräume für diejenigen Kräfte, die über Nacht vor Ort sind. Sämtliche anderen Bereiche wie die Werkstätten, die Räume, in denen die Ausrüstungen lagern, die Einsatzzentrale und der Übungsturm waren frei zugänglich und stets sehr gut besucht.

Die Kosten fand Besucher Andreas Kurt vollkommen gerechtfertigt, wie er sagte. &bdquo;Am Ende dient es ja der Sicherheit der Bevölkerung und damit auch jedem Einzelnen.“ Seine Frau zog nach einem Rundgang durch das großzügige Gebäude ebenfalls ein sehr positives Fazit: &bdquo;Es ist alles sehr sinnvoll und zweckmäßig gestaltet, übersichtlich und mit allem Nötigen ausgestattet. Mir gefällt die Wache gut, und die Ausgaben dafür finde ich angemessen.“

Es freute auch den zehnjährigen Oskar, einen Einblick in das Gebäude zu erhalten. Er mochte auch den Ausblick vom Übungsturm aus: &bdquo;Von dort oben konnte ich sogar unser Haus sehen“, freute er sich. Seine Eltern sahen den Neubau etwas pragmatischer. &bdquo;Das scheint alles sehr gut durchdacht zu sein und wirkt, als ließe es sich auch im Notfall hier gut arbeiten.“

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