Bad Salzuflen. Sechs Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Aspe haben im Rahmen des Projektkurses „Reflektierter Alpinismus“ unter der Leitung von Schulleiter Oliver Dudek die Feuerwehr Bad Salzuflen besucht.
Mit dem Kurs haben sich die Schüler laut Pressemitteilung der Gesamtschule auf eine anspruchsvolle Exkursion in die Alpen vorbereitet, bei der die Teilnehmer Klettersteige in Höhen zwischen 2000 und 3200 Metern begehen und alpine Erfahrungen sammeln werden.
Realitätsnahe Bedingungen
Die Feuerwehr hat dafür ihren neuen Einsatzübungsturm zur Verfügung gestellt. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler unter realitätsnahen Bedingungen das kontrollierte Abseilen aus bis zu 20 Metern Höhe trainieren.
Die Organisation der Rahmenbedingungen hatte Hauptbrandmeister Lars Brühl übernommen: „An unserem neuen Übungsturm für Ernstfälle haben bislang nur Einsatzkräfte trainiert. Ich bin beeindruckt, was die Schüler hier geleistet haben.“ Erfreut über die Kooperation zeigte sich auch Christian Drewes. „Ich freue mich, dass das neue Feuerwehrgebäude auch dazu dient, ein solch besonderes Unterrichtsvorhaben umzusetzen“, wird der Leiter der hauptamtlichen Wache und stellvertretende Leiter der Feuerwehr in Bad Salzuflen in der Mitteilung zitiert.
Schulleiter Oliver Dudek war beeindruckt von den Kursteilnehmern: „Eine tolle Leistung der Schülerinnen und Schüler. Die Konfrontation mit der Höhe des Übungsturmes ist eine enorme psychische Herausforderung.“ Als „Wahnsinnserlebnis“ beschrieb Schülerin Savanna Bartsch den emotionalen Moment nach dem Abseilen: „Mir zittern zwar noch immer die Beine, aber ich bin glücklich, es getan zu haben.“