Bad Salzuflen. Die Aufregung war groß: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ist es zu einem starken Druckverlust in der Trinkwasser-Hauptleitung zu den Hochbehältern Obernberg und Vierenberg gekommen. Vermutet wurde ein Wasserrohrbruch durch trockene Böden.
Die betroffene Hauptleitung sei zunächst abgeklemmt worden. Daher konnten die Hochbehälter nicht ausreichend befüllt werden. Sie dienen als Wasserspeicher, die die über den Tag schwankende Wasserverwendung ausgleichen. Daher wurde die Bevölkerung zum sparsamen Umgang mit dem Trinkwasser aufgerufen.

Am Samstagnachmittag dann die Entwarnung: Die Stadtwerke Bad Salzuflen konnten die Störungen im Wassersystem laut Mitteilung ausfindig machen und beheben. Ein Rohrbruch in Kombination mit außergewöhnlichen Abnahmesituationen habe dazu geführt, dass die Füllstände der Hochbehälter zeitweise auf einem geringen Niveau waren. Die Trinkwasserversorgung sei aber zu keiner Zeit gefährdet gewesen.
Die Abnahme durch Großverbraucher, aber auch das generelle Abnahmeniveau sei in den vergangenen Tagen erhöht gewesen. Durch trockene Böden sei zusätzlich ein Wasserrohrbruch entstanden. Wenn Böden sehr hart seien, führe dies zu Druck auf den Wasserleitungen. Der Boden könne dann nicht mehr nachgeben. Erschütterungen könnten dazu führen, dass die Leitungen „bersten“. Dieses Phänomen trete vereinzelt in bestimmten Bereichen mit höherem Druck auf.
„Ich bedanke mich bei allen Kundinnen und Kunden für die Unterstützung durch den sparsamen Umgang mit dem Trinkwasser, es kann nun wieder wie gewohnt genutzt werden. Ein sparsamer und bewusster Umgang mit dem kostbaren Gut kann natürlich weiterhin gepflegt werden“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer VolkerStammer. „Ich möchte mich aber auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den sehr hohen Einsatz und das Engagement bedanken“, erklärt Stammer.