Bad Salzuflen. Der Gesundheitsstandort Bad Salzuflen erhielt im Juni des vergangenen Jahres erstmals eine Doppel-Prädikatisierung in der Kombination „Thermal-Sole-Heil-bad“ und „Kneipp-Heilbad“. Ein Alleinstellungsmerkmal unter sämtlichen Bädern in Nordrhein-Westfalen, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. Dazu gehört auch der „Kneipp-Kräutergarten“, der im Jahr 2016 infolge einer Umgestaltung des Kurparks angelegt wurde. „Im Kräutergarten wachsen nun 2000 ausgewählte und teilweise auch von Sebastian Kneipp besonders geschätzte Pflanzen“, erklärt Reinhild Dauwe vom Sachgebiet Grün der Stadt Bad Salzuflen.
Angelegt wurden rechteckige sowie quadratische Beete in verschiedenen Lagen - von sonnigen bis schattigen Bereichen, die von einer Rotbuchenhecke umgeben sind. „Die Heilpflanzen können in Form von Tee, Tinktur und Salbe für Krankheiten im Bereich der Lunge und Bronchien, des Nervensystems, der Haut, des Magen- beziehungsweise Darmtraktes sowie bei Verletzungen wie Wunden und Verstauchungen verwendet werden“, schreibt die Stadt. Des Weiteren seien einige Pflanzen auch als Küchenkräuter nutzbar.
Neben Vielfalt an Heilpflanzen ist der Kneipp-Kräutergarten mit zusätzlichem Mobiliar in Form von Hochbeeten, Sitzmöglichkeiten und einer expliziten Beschilderung ausgestattet. Geplant sei überdies eine intensivere Zusammenarbeit mit dem hiesigen Kneippverein. „Der Kneipp-Kräutergarten wird gerne von Kurgästen angenommen, aber auch von Bürgerinnen und Bürgern aus fachlichem Interesse“, sagt Bürgermeister Dirk Tolkemitt.