Bad Salzuflen-Schötmar. Wegen einer Amokwarnung ist die Polizei am Donnerstag gegen 13.30 Uhr zum Schulzentrum Lohfeld gerufen worden. Kurze Zeit später trafen an der Heldmanstraße viele Beamte ein, die zum Teil schwer bewaffnet waren. Der Komplex wurde hermetisch abgeriegelt. Rund eine Dreiviertelstunde später gab es Entwarnung: „Wir gehen von einem Fehlalarm aus“, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage der LZ. In der Folge wurde der Komplex mit Gymnasium, Haupt- und Realschule geräumt. Möglicherweise ein technischer Defekt Um ein Verkehrschaos zu vermeiden, wurde die Heldmanstraße zwischenzeitlich komplett gesperrt. Eltern sollten etwas weiter weg parken und ihre Kinder zu Fuß in Empfang nehmen, lautete ein Rat. Jüngere Schüler, die nicht sofort abgeholt werden können, wurden vor Ort betreut, so die Polizeisprecherin. In die leeren Gebäude gingen später Beamte mit Spürhunden hinein, hieß es weiter. In einem Elternbrief teilten die drei Schulleitungen am Donnerstagnachmittag mit, dass der Unterricht am Freitag ab der ersten Stunde wie geplant stattfindet. Dazu war in dem Schreiben von einem möglichen technischen Fehlalarm die Rede. Keine konkrete Gefährdung Weiter heißt es wörtlich in dem Elternbrief: „Die Möglichkeit einer Bedrohung für Leib und Leben ruft bei uns allen Ängste hervor. Bitte sprechen Sie mit Ihren Kindern über den Vorfall und vermitteln Sie Ihnen, dass keine konkrete Gefährdung vorlag und alles dafür getan wurde und wird, dass Schule ein sicherer Ort ist.“ Der Text ist fortlaufend aktualisiert worden.