Das Dorma-Team aus Bad Salzuflen liegt beim Energie-Sparen vorn

Kreis Lippe. 24 Auszubildenden-Teams haben am zwölften Wettbewerb der Energie-Scouts OWL der beiden Industrie- und Handelskammern (IHK) Ostwestfalen zu Bielefeld und Lippe zu Detmold sowie der Wirtschaftsjunioren Lippe teilgenommen. Acht von der Jury ausgewählte Teams stellten ihre Projekte vor. Daraus wählten die Teams, die Jury und das Publikum drei Siegerteams aus, die mit Geldpreisen ausgezeichnet wurden. Der erste Preis ging nach Bad Salzuflen.

Über 500 Tonnen CO2 eingespart &bdquo;Es hat mich sehr beeindruckt, was für vielfältige Themen die Energie-Scouts in ihren Ausbildungsbetrieben bearbeiten. Nicht nur Strom und Gas, auch Wasser oder Verpackungen wurden eingespart“, begrüßte Stefan Dwilies, Mitglied des Vorstands der Sparkasse Bielefeld, laut Pressemitteilung alle Teams. In diesem Jahr wurden demnach Einsparpotenziale von über 500 Tonnen CO2 und über 300.000 Euro jährlich aufgedeckt. Einige Projekte ließe sich zudem auf weitere Maschinen, Anlagen oder Werke der Unternehmen übertragen. Dadurch könnten die Einspareffekte noch höher ausfallen.

Neben den wichtigen Beiträgen für den Klimaschutz hob die Jury auch den Wert des Projektes für die persönliche Weiterentwicklung hervor. Die IHKs sowie die Wirtschaftsjunioren Lippe bieten die Qualifizierung zum Energie-Scout unter dem Dach des bundesweiten Unternehmensnetzwerks Klimaschutz an. Dabei werden die Auszubildenden für die Themen Energie- und Ressourceneffizienz geschult. Als Energie-Scouts tragen sie dann in ihren Betrieben dazu bei, Einsparpotenziale zu erkennen, zu dokumentieren und Verbesserungen anzuregen.

Bessere Steuerung, weniger Lärm Der erste Preis, dotiert mit 1000 Euro, ging in diesem Jahr an das Team der

Dorma Glas GmbH aus Bad Salzuflen mit Mika Sonneborn und Reece Hodges. &bdquo;Weniger Luft, mehr Wirkung - Optimierung vom Robo-Arm“ hieß ihr Projekt, das durch intelligente Steuerung dazu führte, dass 60 Prozent Energiekosten eingespart werden konnten.

Den zweiten Platz, dotiert mit 750 Euro, sicherten sich die Auszubildenden Melissa Lorenz, Nora Gödecke, Richard Warkentin und Mika Birkenhake von der Simonswerk GmbH, Rheda-Wiedenbrück. Ihr Team erzielte hohe Energieeinsparungen, indem es den Herstellungsprozess von Türbändern erfolgreich hinterfragte. Ihr Verfahren sparte laut Mitteilung über 11.000 Euro an Kosten und über 15 Tonnen CO2 ein.

Auf den dritten Platz (500 Euro) kam das Team der Gestamp Umformtechnik GmbH aus Bielefeld mit dem Projekt &bdquo;We plant our plant“. Die Auszubildenden Melissa Lorenz, Nora Gödecke, Richard Warkentin und Mika Birkenhake vitalisierten auf dem Firmengelände bestehende Grünflächen. Neben positiven Effekten auf die Biodiversität und Artenvielfalt wurde so auch ein Pausen- und Verweilplatz für die Beschäftigten geschaffen.

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