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Bad Salzuflen

Salzuflens Freiwillige Feuerwehr fordert Stadt zum Handeln auf

Ausgezeichnet: Klaus Siekmann, Michael Wagener, Matthias-Werner Müller und Stefan Losch erhalten von Feuerwehrchef Rüdiger Dittmann (Dritter von rechts) und Bürgermeister Dr. Wolfgang Honsdorf das Feuerwehrehrenabzeichen. - © FOTO: HOBEIN
Ausgezeichnet: Klaus Siekmann, Michael Wagener, Matthias-Werner Müller und Stefan Losch erhalten von Feuerwehrchef Rüdiger Dittmann (Dritter von rechts) und Bürgermeister Dr. Wolfgang Honsdorf das Feuerwehrehrenabzeichen. (© FOTO: HOBEIN)

Bad Salzuflen (dhob). Auf ein ereignisreiches Jahr 2012 blickt die Freiwillige Feuerwehr Bad Salzuflen zurück. Zu 423 Einsätzen rückten die Mannschaften aus. Kritik gab es während der Jahreshauptversammlung an den Vorgaben der Stadt. 

Vorab aber ließ Rüdiger Dittmann noch einmal die schwierigen Einsätze Revue passieren: "Bei einem Scheunenbrand Ende April kam für 20 Mastbullen unsere Hilfe zu spät", erinnerte sich der Leiter der Freiwilligen Wehr im Kurhaus. Ein ABC-Alarm Ende Juni, bei dem größere Mengen Kohlenstoffdioxid austraten, sowie ein Scheunenbrand an der Lockhauser Straße im Sommer bargen ebenfalls besondere Herausforderungen. 470 Mitglieder zählte die Feuerwehr zum Jahresende. Das ist ein leichter Zuwachs zum Vorjahr. Dieses Ergebnis führt Rüdiger Dittmann unter anderem auf die gute Jugendarbeit zurück.

Stadtjugendfeuerwehrwart Maik Schelhas konnte das mit Zahlen belegen. "Wir haben 2012 zehn Übertritte in den aktiven Dienst gehabt. Insgesamt sind 115 Jugendliche in der Feuerwehr aktiv." Das Kreisjugendzeltlager am "@on" sei ein großer Erfolg gewesen, wie auch das Kreisverbandsfest.

 Unter dem Titel "Mein Freund der Baum" griff Rüdiger Dittmann anschließend erneut die Fällaktion am Gerätehaus Holzhausen (die LZ berichtete mehrfach) auf, bei der er den Rückhalt der Verwaltung vermisst hätte. Darüber hinaus müssten die Fragen rund um den Neubau des Gerätehauses Wüsten sowie die neue Feuerwache schnellstmöglich geklärt werden. Untragbar sei die Situation mit der Schrankenanlage an der Ostwestfalenstraße in Retzen. "Es müssen zwei Transponder her, um im Einsatzfall die Schranke zu öffnen", konstatierte Dittmann. Bürgermeister Dr. Wolfgang Honsdorf versprach eine genaue Prüfung.

 Für ihre 70-jährige Treue zur Feuerwehr wurden Heinz Tünker und Gustav Kronshage ausgezeichnet. Joachim Knoppe, Rudolf Prüßner und Alfred Albrink sind seit 60 Jahren dabei. Rainer Busse, Rudolf Kampe, Siegfried Paßlack, Udo Krüger und Helmut Wöhler gehören der Wehr seit 50 Jahren an. Auf 35 Jahre  bringen es Dirk Schormann, Rolf Schröder, Klaus Siekmann und Michael Wagener. Mirko Dethardt, Stefan Losch und Matthias-Werner Müller wurden für 25-jährige Treue ausgezeichnet.

Beförderungen verdienter Mitglieder
Zum Feuerwehrmann wurden Dominik Hahn, Sven Kroker, Jan-Philipp Reipke, Mario Wilke, Matthias Lampenscherf, Thorsten Kammel, Tobias Klingenberg, Dominik Knetsch, Dennis Wohlan und Florian Thynne befördert. Oberfeuerwehrmann: Sebastian Hein, Clarissa-Theresia Rosenhäger, Roland Dittmann, Julian Kortemeier, Stephanie Matysiok, Stefanie Hasenau und Dennis Meyerkoort.

Hauptfeuerwehrmann: Carsten Stakelbeck, Martin Deppe, Stephan Launhardt, Ingo Riemeier und Sebastian Sonters. Unterbrandmeister: Johannes Böhm, Christian Meier, Jan Gercken, Frederik Hucke, Hubertus Hufendiek, Michael Wöhler, Andre Brokbarthold, Michael Korte und Florian-Martin Stolz. Brandmeister: Christian Tasche, Marcel Eickhoff, Frank Launhardt und Timo Beckmeier.

Oberbrandmeister: Sven Kottmann, Mark Hehmann und Andreas Peirick. Hauptbrandmeister: Sascha Soormann und Markus Carell. Brandinspektor: Jörg Wächter. Brandoberinspektor: Sascha Skoruppa und Marc Frodermann.

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