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Weihnachtsgeschenk für die Barntruper Feuerwehr: Jetzt gibt es doch das Navi

Nadine Uphoff

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im Kommandowagen der Feuerwehr Barntrup wurde jetzt auch ein spezielles Navi verbaut. - © Archivfoto: Nadine Uphoff
im Kommandowagen der Feuerwehr Barntrup wurde jetzt auch ein spezielles Navi verbaut. (© Archivfoto: Nadine Uphoff)

Barntrup. Ende gut alles gut? Die Freiwillige Feuerwehr Barntrup erhält nun doch das gewünschte und spezielle Navigationsgerät für den im vergangenen Jahr neu angeschafften Kommandowagen. Wie berichtet, hatte die Politik die Investition im vergangenen Jahr aus Kostengründen abgelehnt. Bereits bei der Wahl des Fahrzeugs gab es Diskussionen über das Modell. Kurz vor Weihnachten habe die Leitung der Feuerwehr dann einen Anruf von Frank Maatz, Geschäftsführer der MB-Anlagenbau GmbH aus Blomberg, erhalten. Das Unternehmen spendete dem Förderverein der Barntruper Feuerwehr 3000 Euro, um das Gerät beschaffen zu können, teilt die Feuerwehr mit.

Er habe die Zeitungsberichte über das Navi für den Kommandowagen und Diskussion über die Anschaffung verfolgt. Nach Austausch aller Informationen zu Kosten und Nutzen, sei die Entscheidung über die zweckgebundene Spende schnell getroffen worden, bestätigt Pressesprecher Jörg Mengedoht auf Nachfrage. „Absoluter Wahnsinn, denn so eine grandiose Unterstützung ist wahrlich nicht selbstverständlich. Sowohl der Förderverein als auch die Feuerwehr Barntrup sagen hierzu vielen herzlichen Dank“, heißt es.

Schneller und sicherer am Einsatzort

Das spezielle Navigationsgerät sei bereits beschafft, ausgeliefert und durch die ehrenamtlichen Mitglieder in den Kommandowagen eingebaut worden. Jetzt können sowohl der Funk als auch die Routenführung automatisch hierüber gesteuert werden. „Die Navidaten für den Einsatzort werden direkt von der Leitstelle auf das Gerät eingespielt und so muss der Diensthabende, der als erste Einsatzkraft alleine zur Einsatzstelle ausrückt, nichts mehr im Handy eingeben und während der Fahrt darauf schauen“, erklärt die Barntruper Feuerwehr.

Sie hält das Gerät daher für „eine große Erleichterung, denn nicht jede Straße in Barntrup oder außerhalb der Stadtgrenzen ist bekannt und auch die Hausnummern sind nicht immer leicht zu finden“. Man könne daher von einem Zugewinn an Schnelligkeit und Sicherheit sprechen.

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