Barntrup-Alverdissen. Der Schützenverein Alverdissen trauert um einen Schützenbruder und die Freiwillige Feuerwehr Barntrup um ihren Kameraden. Stabsfeldwebel und Hauptfeuerwehrmann Peter Fritz Rothhaus ist am 2. Februar im Alter von 71 Jahren gestorben.

„Peter Fritz Rothhaus darf als Institution im Flecken Alverdissen bezeichnet werden“, heißt es im Nachruf. 1969 trat er mit 16 Jahren in den Schützenverein Alverdissen, in die zweite Kompanie ein. Unter Hauptmann Fritz Düwel wurde Peter Fritz 1973 zum Spieß der noch jungen zweiten Kompanie gewählt und hatte dieses Amt viele Jahre inne. Während der Schützenfeste war er danach Chef des „Veteranenwagens“. Der Freiwilligen Feuerwehr, Einsatzgruppe Alverdissen, gehörte er 50 Jahre an.

Noch während der Generalversammlung vor wenigen Wochen wurde Hauptfeuerwehrmann Peter Fritz mit der Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren NRW in Gold geehrt. „Er war Feuerwehrmann durch und durch, ein Kamerad, wie man ihn sich nicht besser wünschen konnte.“ Viel Zeit habe er in die Pflege der Fahrzeuge investiert. Seit einigen Jahren war er festes Mitglied der Ehrenabteilung. Schützenverein und Feuerwehr danken ihm für die langjährige Treue und seine aktive Zeit. Auch die Reservistenkameradschaft Alverdissen hatte er einst mitbegründet und gehörte ihr bis zu ihrer Auflösung an. „Wir werden Peter Fritz ein ehrendes Andenken bewahren und an vielen Stellen an ihn denken“, heißt es weiter.

Seine große Leidenschaft war das „Floßfahren“, hervorgegangen aus der „Hüttengemeinschaft“, seinem Freundeskreis. „Auch hier lebte er seine Vorstellung von Kameradschaft und Freundschaft, die bei allem, was er tat, über den Dingen stand. Unter den Floßfahrern herrscht tiefe Freundschaft und blindes Verständnis untereinander. Genau das Ding von Peter Fritz Rothhaus, den wir in Alverdissen schmerzlich vermissen werden. Unser Mitgefühl gehört der Familie und den Angehörigen.“