Barntruper Verein KOMM feiert 40 Jahre Kinderkulturprogramm

Barntrup. Ob Theater, tanzen oder basteln - das Kinderkulturprogramm des Vereins &bdquo;Kommunikation und Aktion, Jugendarbeit in Barntrup” (KOMM e.V.) feiert in diesem Jahr 40. Geburtstag. Das hat der Verein am Freitagabend zum Anlass für eine kleine Feierstunde im Neuen Haus genommen, zu der Mitglieder, Aktive, Ehemalige und Unterstützer kamen. Die Kinder der Offenen Ganztagsschule (OGS) aus Alverdissen, deren Träger der KOMM e.V. ist, führten für die Gäste dabei einen Tanz zum Lied &bdquo;APT.“ von Rosé und Bruno Mars auf. Zwei Jungen trugen ein Gedicht über die Arbeit des Vereins vor.

Doch zunächst erinnerte Vereinsvorsitzender Thorsten Beckmann an die Anfänge der Kinder- und Jugendarbeit in Barntrup, an die ersten Angebote und die Gründungsmitglieder. Der KOMM e.V. stehe für Kontinuität in Barntrup. Bürgermeister Borris Ortmeier meinte in seinem Grußwort: &bdquo;Und trotzdem ist das Kinderkulturprogramm nicht verstaubt.“ Es sei immer aktuell und lege andere Schwerpunkte. Für ihn persönlich sei das Programm zum Weltkindertag immer ein Höhepunkt, &bdquo;weil man da in ganz viele strahlende Kinderaugen blickt“. &bdquo;Ich danke ihnen im Namen der Stadt und gratuliere zum 40. Auf die nächsten 40 Jahre“, sagte Ortmeier.

Uwe Fauck, Leiter der Jugendarbeit bei KOMM e.V., brachte ein paar Kennzahlen mit: Zusammengerechnet hätten 18.000 Kinder und Jugendliche die Theatervorstellungen im Rahmen des Kulturprogramms besucht, zum Weltkindertag seien es sogar rund 22.000 Besucher und zu Lesungen seien es insgesamt 7150 Kinder und Jugendliche gewesen.

Bei der ersten Aufführung des Kindertheaters sei das Stück &bdquo;Der kleine Muck“ gezeigt worden. Das Kulturprogramm habe damals unter dem Motto &bdquo;Im Reich der Tiere“ gestanden. &bdquo;Damals wollten wir mit einem echten Esel auf dem Marktplatz auf das Angebot aufmerksam machen. Es gab ja noch kein Internet und Handys. Doch wir wurden übermütig und wollten mit dem Esel die Mittelstraße runter. Irgendwann blieb er einfach stehen und machte einen Satz nach vorne “, erzählte Fauck eine Anekdote.

Außerdem machte er deutlich: &bdquo;Kultur und künstlerische Bildung sind kein Luxus, sondern ein Grundrecht.“ Der Verein KOMM fördere mit seinen Angeboten genau das. Malen, tanzen, spielen, singen, verkleiden und Rollenspiele brächten nicht nur Spaß, sie würden auch Kreativität und Neugier bei den Kleinen fördern. &bdquo;Das sind persönliche Ressourcen, die auch die sozialen Kompetenzen voranbringen“, so Fauck.

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