Spätsommer beschert Wilbasen Besucheransturm

Blomberg. Der September hat sich am Wochenende, passend zu Wilbasen, von seiner besten Seite gezeigt. Bei herrlichem Sonnenschein hat sich das Organisationsteam der Traditionskirmes über rekordverdächtige Besucherzahlen gefreut.

&bdquo;Schon der Freitag fing nach dem Regen am Vormittag richtig gut an. Der Abend war überdurchschnittlich gut besucht, und genauso ging es auch weiter. Mehr als 40.000 Besucher pro Tag haben die Kirmes wieder so erfolgreich gemacht", bilanzierte der neue Marktmeister Eduard Pauls.

Lange Autoschlangen wiesen schon am Freitag den Weg zum Festgelände. Mehr 300 Schausteller und Händler sind wieder vor die Tore Blombergs gezogen, um bis heute beim Wilbaser Markt dabei zu sein. Die Mischung aus Fahrgeschäften, Imbiss- und Getränkeständen, gepaart mit Programmen im Festzelt und vielen anderen Orten verteilt über den Platz, lädt die Gäste zum Verweilen ein – ein kleiner Unterschied zu anderen Kirmes-Veranstaltungen.

Neues, Altes und ein Wahrzeichen Bei den Fahrgeschäften ist für Groß und Klein viel dabei. Klassiker wie Autoscooter, Musikexpress und Break Dance dürfen dabei natürlich nie fehlen und werden vor allem von vielen Jugendlichen gekapert. &bdquo;Ebenso wie das Riesenrad, das mittlerweile zum Wahrzeichen geworden und auch schon von weitem zu sehen ist", sagte Pauls, &bdquo;bei den anderen Attraktionen tauschen wir gerne regelmäßig durch, damit es für die Gäste attraktiv und abwechslungsreich bleibt."

Gelungen ist dies für Pauls vor allem dank der drei neuen Fahrgeschäften Heroes, Fuzzy’s Lach-Saloon und dem Sky Dance. Das Heroes ist, ähnlich wie das Fahrgeschäft Break Dance, ein Karussell, welches aus drei sich um die eigene Achse drehenden Elementen besteht – gepaart mit Höhe.

Einen traumhaften Ausblick auf das Wilbasen-Gelände und bis nach Blomberg hin gibt es vom Sky Dance aus zu genießen. In dem Kettenkarussell geht es schwindelerregende 43 Meter in die Höhe – ohne Kontakt zum Boden unter den Füßen. Ein Nervenkitzel für junge und erwachsene Besucher. Spaß und Spannung verspricht Fuzzy’s Lach-Saloon: Ein Hindernisparcours im Stil des Wilden Westens, der viele verrückte Überraschungen für die Besucher bereithält – wie etwa Spiegel, die plötzlich eine verkehrte Welt darstellen, oder ein sich bewegender Boden. Die neuen Fahrgeschäfte kamen am Wochenende bei den Besuchern hervorragend an. Lange Schlangen bildeten sich aber gleichermaßen vor den neuen Geschäften sowie den Klassikern.

Dampfendes Eis &bdquo;Wir kommen gerne hierhin, weil es immer sehr abwechslungsreich ist und die Fahrgeschäfte viel Spaß machen", schwärmte eine Gruppe von Jugendlichen. Auch das kulinarische Angebot lässt kaum einen Gästewunsch offen. Auf Wilbasen setzen die Veranstalter dieses Jahr nicht nur auf Köstlichkeiten wie Bratwurst und Pommes. So gibt es auch ausgefallene Gerichte und viel Fleischloses zu essen.

Neu dabei ist unter anderem der Stand von Dragon Breeze, der trockengefrorene Eiskugeln mit Fruchtgeschmack anbietet. Die dampfenden Eiskugeln sind gleichermaßen ein Genuss für das Auge und den Gaumen. Nudeln aus dem Parmesanlaib, frisch belegte Pita-Brote, herzhafte Wraps und eine große Auswahl an Pizza und Fisch runden das pikante Angebot ab. &bdquo;Diese Vielfalt wurde von den Gästen sehr gut angenommen", freute sich Pauls. &bdquo;Auf vegetarische Gerichte kann nicht mehr verzichtet werden."

Mehr als 580 Jahre alt ist der Wilbaser Markt und beliebter denn je. Ein solcher Erfolg kommt nicht von ungefähr, sondern ist vor allem der kreativen und sorgfältigen Planung zu verdanken. Eduard Pauls hat seine Feuerprobe als Marktmeister mit Bravour gemeistert. Ein großes Höhenfeuerwerk wird den Markt heute Abend beschließen.

Jugendliche nehmen Angebot an Der Jugendschutzbus, der seit mehreren Jahren auf Wilbasen ist, wird von den Jugendlichen sehr gut angenommen, sagt Eduard Pauls. &bdquo;Der Bus ist ein Projekt des Kreises Lippe, in dem Jugendamtsmitarbeiter für die jungen Menschen da sind. In dem Bus gibt es einen Kicker, warme Getränke und Gesprächspartner. Ziel ist es, die Jugendlichen vom Alkohol und von Drogen fernzuhalten. Viele nehmen die Gesprächsangebote an. Mit den Jugendlichen haben wir hier keine Probleme, nicht zuletzt wohl wegen der guten Arbeit der Kollegen", so Pauls.

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