Nächstes Heimspiel in der umgebauten Halle?

Blomberg. Die HSG Blomberg-Lippe trifft am Samstag, 17. September, auf den TuS Metzingen. Nach mehr als einem Jahr Umbauzeit könnte dies das erste Heimspiel in der Sporthalle an der Ulmenallee sein. Doch ob die Handball-Bundesligisten ihr Spiel tatsächlich in der umgebauten Halle austragen werden, ist derzeit noch unsicher.

Bauabnahme erst zwei Tage vor dem nächsten Heimspiel Die Bauabnahme durch den Kreis Lippe erfolge erst zwei Tage vorher, wie Andreas Wolf, Betriebsleiter der Blomberger Immobilien- und Grundstücksverwaltung (BIG), in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur während einer Besichtigung berichtete. Eine ganz schön knappe Kiste also. "Zu knapp", wie der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Ralf Dawitz, erklärte.

"Durch den Umbau wurden zusätzliche Sitzplätze geschaffen", erläuterte Kämmerer Winfried Kipke. So könnten die Handballerinnen künftig ihre Heimspiele vor bis zu 1300 statt wie bisher vor 900 Zuschauern austragen. Die ausziehbare Tribüne ist geblieben, auf der gegenüberliegenden Seite ist eine neue mit 350 Sitzplätzen entstanden. Das Holzkonstrukt ist fast fertig, lediglich die Geländer müssen noch angebracht und die Sitzflächen eventuell mit Polster ausgestattet werden.

Spielverlegung ist kurzfristig nicht möglich Die 2014 zuletzt überarbeitete Halle wurde um sechs Meter in ihrer ganzen Länge zur Ulmenallee hin erweitert und bietet jetzt Raum für eine multifunktionale Nutzung, die nicht nur der HSG Blomberg-Lippe zugute kommt, sondern vor allem auch dem Schulsport sowie anderen möglichen Nutzern.

Das Handball-Team um Trainer Steffen Birkner hatte seine Heimpartien während der Umbauarbeiten zunächst in der Phoenix-Contact-Arena in Lemgo und dann in der kleineren Halle in Blomberg, der BU2, gespielt. Und wie sicher ist es nun, dass die Handballerinnen ihr Spiel am 17. September in der umgebauten Halle austragen können, wollte Dawitz wissen: "Die Bundesliga bekommt innerhalb von zwei Tagen kein Spiel verlegt."

Bürgermeister rät zur Verlegung des Standortes "Wenn es hier um die Vorbereitung eines Bundesliga-Spiels geht, dann kann man nicht guten Gewissens sagen, dass der Termin am 15. September nur noch pro forma ist", machte Bürgermeister Christoph Dolle deutlich. Es sei durchaus möglich, dass der Kreis Lippe noch Nachbesserungen fordere.

Daher könne man guten Gewissens nur sagen, dass vorausschauend der Standort für alle Termine bis zu fünf Tage nach dem Abnahmetermin noch verlegt werden sollten. "Alles andere wäre ein Blick in die Glaskugel und das würde ich ungern verantworten", so das Stadtoberhaupt.

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