Gänsehaut-Moment: Beim Wiedersehen an der Ulmenallee wird es emotional

Blomberg . Jetzt ist erst mal Pause. Nach einer intensiven Woche sind sieben Handballerinnen des Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe zu ihren Nationalmannschaften gereist, Ona Vegué wurde für die spanische Auswahl nicht berücksichtigt. Vorher gab es im Spiel gegen Neckarsulm ein emotionales Wiedersehen. Außerdem sind weitere Terminfragen beantwortet.

Bundesliga: Der Spielplan will es so, dass die HSG erst einmal bis Samstag, 1. November, pausiert. Dann greift sie mit der Partie in Göppingen wieder ins Geschehen ein. Die Gründe: die bevorstehende Nationalmannschaftspause und der Rückzug von HB Ludwigsburg. Dieses Duell war eigentlich für den 22. Oktober vorgesehen.

Ein Bundesligaspiel in der heimischen Sporthalle bestreitet die HSG erst wieder am Samstag, 31. Januar, um 17 Uhr gegen Zwickau. Denn: Die Partie gegen Halle-Neustadt ist zum &bdquo;Winterball“ erklärt worden und wird am Dienstag, 30. Dezember, um 18 Uhr in der Phoenix-Contact-Arena in Lemgo ausgetragen.

DHB-Pokal-Viertelfinale: Bis Ende Januar müssen die HSG-Fans auf einen Auftritt ihres Teams an der Ulmenallee aber nicht warten. Da Union Halle-Neustadt im Pokal-Viertelfinale keine Halle zur Verfügung steht, findet die Partie anders als ausgelost am Mittwoch, 5. November, um 19 Uhr in Blomberg statt. &bdquo;Mit den MBC Syntainics (Basketball) und den neu hinzugekommenen Volley Goats Mitteldeutschland teilen sich die Wildcats erstmals die Spielstätte mit gleich zwei weiteren Erstligavereinen“, ist auf der Internetseite von Union Halle-Neustadt nachzulesen.

Die Volleyballer empfangen an jenem 5. November Karlsruhe in der &bdquo;SWH-Arena“. Der VfL Oldenburg weicht für sein Viertelfinalspiel gegen Dortmund aus. Nach Angaben der Handball-Bundesliga Frauen wird es am 5. November in der Manfred-Schmidt-Sporthalle in Altjührden ausgetragen.

Europapokal: Für die HSG Blomberg-Lippe beginnt bald ein dritter Wettbewerb. Sie steigt in die dritte Qualifikationsrunde der European League ein und trifft auf den isländischen Vertreter Valur Reykjavik. Fest steht, dass das Hinspiel am Samstag, 8. November, um 17 Uhr an der Ulmenallee ausgetragen wird. Für Sonntag, 16. November, 18 Uhr, ist das Rückspiel vorgesehen.

Wiedersehen: Mit Ndidi Agwunedu, Nele Wenzel und Mia Ziercke stehen gleich drei ehemalige Blombergerinnen im Kader von Bensheim/Auerbach. Die &bdquo;Flames“ verloren am vergangenen Mittwoch an der Ulmenallee. Auch am vergangenen Samstag beim 29:20 der HSG gegen die Sport-Union Neckarsulm gab es ein Wiedersehen mit zwei Ex-Spielerinnen: Munia Smits und Kamila Kordovská.

&bdquo;Ich war schon aufgeregt“, gab Letztgenannte im LZ-Gespräch zu. Als bei der Vorstellung – wie auch bei Munia Smits – lautstarker Applaus aufbrandete, &bdquo;da hatte ich Gänsehaut und ein paar Tränen in den Augen“. Die Tschechin spielte von 2017 bis 2022 für die HSG, ehe sie zu Handball Plan-de-Cuques nach Frankreich wechselte. Vor dieser Saison schloss sie sich der Sport-Union an. &bdquo;Ich freue mich, dass mich die Leute hier nicht vergessen haben. Und ich selbst werde Blomberg immer in guter Erinnerung behalten“, sagte Kordovská und nahm dann ein Geschenk aus dem HSG-Fanblock entgegen.

Dass es für Neckarsulm nicht zum nächsten Auswärtscoup nach dem Erfolg in Thüringen reichte, lag auch daran, dass die Gäste nicht gut in die Partie kamen. &bdquo;In Thüringen wussten wir, dass der THC eine schwierige Phase hat, das haben wir am Anfang ausgenutzt. Blomberg stand gut in der Defensive. Unsere Fehler wurden über die erste und zweite Welle bestraft“, meinte Kordovská.

DHB-Auswahl: Die HSG Blomberg-Lippe ist auch beim Lehrgang der U20-Nationalmannschaft in Flensburg sowie bei den Spielen gegen Dänemark vertreten. Trainer Christopher Nordmeyer nominierte Farrelle Njinkeu aus der Frauen-Bundesligamannschaft und Anna Rudolf, Kreisläuferin des Drittligateams. Letztgenannte wechselte vom TV Hannover-Badenstedt nach Blomberg und absolviert in der HSG-Geschäftsstelle ein Freiwilliges Soziales Jahr.

&bdquo;Anna ist schnell, hat einen guten, variablen Abschluss, und sie kniet sich zu 100 Prozent rein“, sagt ihr Trainer Ruben Voßhans. Auf Abruf steht Frauen-Bundesligaspielerin Carolin Jaron (Rückraum) bereit. Auch HSG-Drittligaspielerin Ruslana Litvinov gehört zum U20-Kader. Sie wurde diesmal nicht berücksichtigt, weil der Trainer &bdquo;Spielerinnen nominiert hat, die bei der EM nicht dabei waren“ (DHB-Mitteilung).

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