Blomberg. Die Blomberger Grünen wenden sich mit einem offenen Brief an Bürgermeister Christoph Dolle. Darin geht es um die geplante räumliche Erweiterung der Grundschule am Weinberg. Wie berichtet, wird das Haus in der Friedrichstraße 12 abgerissen, damit dort ein zusätzlicher Schultrakt entstehen kann. Dieser Bau ist notwendig, weil die Schule unter großer Platznot leidet.
In der gemeinsamen Sitzung des Schulausschusses und des „Betriebsausschusses Blomberger Immobilien- und Grundstücksverwaltung“ (BIG) am Mittwoch, 19. Juni, wird das Büro „EPU Projekt GmbH“ aus Detmold die Planungen für den ersten Bauabschnitt vorstellen.
Begrünung und Mehrkosten prüfen
„Damit die Entwicklung zukunftsfähig und enkeltauglich wird, möchten wir die Verwaltung auffordern, sicherzustellen, dass der erste Planungsabschnitt der Grundschule am Weinberg neuesten energetischen und bauphysikalischen Standards entspricht“, erklärt Kathrin Zimmer, Fraktionsvorsitzende der Grünen, im Brief. Dazu gehörten unter anderem nachhaltige Bau- und Dämmstoffe sowie klimafreundliche Wärmekonzepte wie Wärmepumpen und Photovoltaik.
Auch sei zu prüfen, wie viel Dach- und Fassadenbegrünung umsetzbar ist, mit welchen Mehrkosten zu rechnen wäre und ob und in welcher Höhe Fördergelder hierfür beantragt werden können. „Diese wichtigen Eckpfeiler eines Sanierungs- und Erweiterungskonzeptes sind notwendig, um eine Entscheidung darüber treffen zu können“, erklärt die Fraktion abschließend.