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Bauarbeiten an der Grundschule am Weinberg in Blomberg beginnen

Blomberg. Mit dem symbolischen Spatenstich hat die Stadt Blomberg offiziell den Startschuss für den Erweiterungsbau der Grundschule am Weinberg gegeben. „Dieses wichtige Projekt ist ein entscheidender Schritt, um die Bildungsinfrastruktur der Stadt zukunftsfähig zu gestalten und den wachsenden Anforderungen an moderne Lern- und Lehrumgebungen gerecht zu werden“, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.

Der Neubau entsteht auf dem Gelände an der Friedrichstraße 12. „Das dort zuvor stehende Wohnhaus wurde bereits abgerissen, sodass das Baufeld nun vollständig bereinigt ist.“ Ursprünglich hätte das Projekt schon weiter voranschreiten sollen, doch Verzögerungen seien durch die angrenzende Stadtmauer entstanden. Diese sei vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) inzwischen abschließend dokumentiert worden und für den Abriss im Rahmen der Bauarbeiten freigegeben.

Offene Lernbereiche

„Der Erweiterungsbau ist unerlässlich, um den Anforderungen der Schulbedarfsplanung gerecht zu werden und die Bildungsqualität in Blomberg nachhaltig zu sichern“, erklärt Bürgermeister Christoph Dolle. „Mit dem Neubau schaffen wir nicht nur dringend benötigte Differenzierungsräumen sowie offene Lernbereiche, sondern auch zusätzliche Unterrichtsräume, die ein modernes und flexibles Lernumfeld gewährleisten.“

Die Planung und Umsetzung liegen bei der Gesellschaft EPU Projekt als Generalplaner, während die Firma Schulz Baugesellschaft den Rohbau verantwortet.

„Sobald die baulichen Maßnahmen zur Abstützung und Sicherung des Geländes abgeschlossen sind, erreichen wir einen wichtigen Meilenstein, der es uns ermöglicht, zügig weiter voranzuschreiten“, so Juliane Mauermann, technische Betriebsleitung der Blomberger Immobilien- und Grundstücksverwaltung. Diplom-Wirtschaftsingenieur Andreas Schulz von der Schulz Baugesellschaft ergänzt: „Wir freuen uns sehr, jetzt mit diesen essenziellen Arbeiten starten zu können. Es war lange unklar, ob wir das vor Ort so umsetzen können. Allein das Einbringen des großen Bohrgeräts war eine echte Zentimeterarbeit.“

Wann soll der Bau fertig sein?

Um den Schulbetrieb während der Bauphase uneingeschränkt fortzuführen, wurde bereits im August 2024 eine Containerlösung neben dem Jugendzentrum eingerichtet. Diese Übergangslösung gewährleiste eine optimale Betreuung der Schüler, schreibt die Stadt

Mit dem Erweiterungsbau setze sie einen Schritt in Richtung eines modernen Schulcampus am Weinberg, der den Bedürfnissen von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern gleichermaßen gerecht werde. Die Fertigstellung ist für Herbst 2026 geplant, der Rohbau und die technische Ausstattung sollen bereits im Sommer 2026 abgeschlossen sein.

In den kommenden Tagen sei aufgrund der Fundamentarbeiten mit erhöhtem Baulärm zu rechnen. Dabei wird der Untergrund vorbereitet und tragfähige Strukturen geschaffen.

Die Baustellenzufahrt erfolgt über die Tiefgarage des nahegelegenen Parkhauses. Im Bereich der Friedrichstraße ist mit verkehrsrechtlichen Einschränkungen zu rechnen.

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