Blomberg-Donop. Wie genau er das geschafft hat, weiß keiner so genau. Aber mindestens einen Tag lang war ein Mäusebussard in einem Güllebehälter in Donop gefangen. Und wäre die Feuerwehr nicht gewesen, hätte er es vielleicht nicht überlebt. „Vermutlich wollte der Mäusebussard ein anderes Tier fangen, kam dabei aber ins Wasser des Güllebehälters und konnte durch die nassen Flügel nicht mehr aus eigener Kraft herausfliegen“, schreibt Dennis Rubart, Pressesprecher der Blomberger Wehr.
Ausstiegsbrett hilft nicht
Die Besitzer des Hofes hatten dem Tier schon ein Brett hineingelegt, in der Hoffnung, der Greifvogel würde aus dem Wasser herausspazieren und sich somit retten. Doch das schaffte der Mäusebussard nicht. Am nächsten Tag alarmierte der Hofbesitzer nun schlussendlich die Feuerwehr. „Das Tier war schon sichtlich erschöpft und wäre aus eigener Kraft nicht aus dem Behälter herausgekommen.“ Glücklicherweise hat die Blomberger Feuerwehr ja eine Drehleiter, mit deren Knickarm konnten die Feuerwehrleute das Tier greifen und in einen Karton packen. „Anschließend ging alles sehr schnell und das Tier, das offensichtlich unverletzt war, wurde zur Adlerwarte nach Berlebeck verbracht, wo es nun wieder aufgepäppelt wird. Hoffen wir, dass es dem Bussard schnell wieder besser geht und er ausgewildert werden kann.