Blomberg. „Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor“, meint die Stadt Blomberg. Nun verkündet sie den Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW. Von dem erwartet sie sich Unterstützung, „um die Mobilitätswende anzugehen und nachhaltige Angebote für Blomberg zu erarbeiten.“
Im Erbdrostenhof in Münster nahm Detlef Wehrmann, Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung, von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer die Beitrittsurkunde entgegen. „Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt Kommunen, die Verkehrswende vor Ort voranzubringen. Das Ziel sind ein attraktiver ÖPNV, sichere Rad- und Fußwege, Carsharing und Mobilstationen als Alternative zum privaten PKW. Im Zukunftsnetz lernen Städte und Gemeinden voneinander und entwickeln gemeinsame Lösungen für die Mobilitätsfragen der Zukunft“, sagt NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer.“ Gefördert wird die Arbeit des ZNM außerdem durch die Unfallkasse NRW.
„Bedarfsgerechte Mobilitätsangebote sind der Schlüssel“
Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter gehöre es auch zur Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. „Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden der Region und den Zweckverbänden des Landes angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen“, schreibt die Stadt.
Die Koordinierungsstelle für Westfalen-Lippe ist beim Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) angesiedelt. NWL-Geschäftsführer Joachim Künzel: „Bedarfsgerechte Mobilitätsangebote sind der Schlüssel, um die Verkehrswende erfolgreich in die Tat umsetzen zu können. Ein zielgerichtetes, fachbereichsübergreifendes Mobilitätsmanagement in den Kommunen spielt dabei eine wichtige Rolle. Nur wenn alle Beteiligten von der Planung bis zur Umsetzung von Mobilitätskonzepten an einem Strang ziehen, entstehen wirtschaftliche und bürgergerechte Lösungen. Vernetzung ist dabei das A und O, denn auch in den Kommunen betrifft das Thema Mobilität oft viele Abteilungen gleichzeitig. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW und der NWL als Träger in Westfalen-Lippe unterstützen die Kommunen partnerschaftlich dabei, maßgeschneiderte Mobilitätslösungen zu finden.“
Urkunden vom Verkehrsminister
Insgesamt verlieh Verkehrsminister Oliver Krischer 27 kommunalen Vertretern Urkunden für den Beitritt ihrer Stadt, ihrer Gemeinde oder ihres Kreises zum Zukunftsnetz Mobilität NRW. Landesweit sind inzwischen mehr als 336 Kommunen Mitglied.
Weitere Informationen über die Angebote des Zukunftsnetzes Mobilität NRW: www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de