Blomberg-Reelkirchen (jub). Hexenverfolgungen zählen zu den düstersten Kapiteln des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Auch im lippischen Südosten fielen Menschen diesem Wahn zum Opfer. Sie wurden gesellschaftlich geächtet, gefoltert und am Ende ihres Leidensweges oftmals verbrannt, geköpft oder auf andere bestialische Art und Weise ermordet.
Bis heute sind die Menschen, die wegen aberwitziger Anschuldigungen als Hexen oder Hexenmeister verfolgt und getötet wurden, größtenteils nicht rehabilitiert worden. Mit der Veranstaltungsreihe "Unzerstörbare Menschenwürde" hat sich jetzt auch die Lippische Landeskirche des Themas Hexenverfolgungen in Lippe angenommen.
Am Freitag referierten Pastorin Bettina Hanke-Postma gemeinsam mit der städtische Gleichstellungsbeauftragte Ursula Schmidt unter dem Motto "Eine Spurensuche - Hexenverfolgungen im lippischen Südosten und was ein reformierter Theologe des 17. Jahrhundert dazu schreibt" im Gemeindehaus Reelkirchen.
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