Detmold. Das Bauprojekt „Werreterrassen“ schreitet voran. Auf dem Areal des früheren Bundeswehrkrankenhauses sollen Mehrfamilienhäuser und Stadtvillen entstehen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat nun über den Bebauungsplan beschlossen. Er liegt bis 6. Mai im Ferdinand-Brune-Haus aus.

Fragen gibt es insbesondere bezüglich der Erschließung des Areals. Dazu gab es bereits Eingaben von Anwohnern der Heldmanstraße, die durch die Bebauung erheblich mehr Verkehr befürchten. Ein anderer Teil des Verkehrs soll über die Simon-August-Straße fließen. Die Planung sieht dabei vor, dass die Häuser auf zwei Flächen gebaut werden, die untereinander nicht verbunden sein sollen. Was bedeutet: Vom westlichen Quartier aus kann nur über die Heldmanstraße gefahren werden und vom östlichen Bereich nur über die Simon-August-Straße. Dazu gibt es die Forderung vor allem von Bürgern aus Spork-Eichholz und Remmighausen an die Stadt, die Ortsbürgermeister Klaus Brand im Fachausschuss anmeldete. Dabei geht es darum, den Fuß-/Radweg zwischen den Ortsteilen und der Kernstadt zu erhalten.

Für die Grünen kritisierte dabei Wulf Herrmann, dass zur ursprünglichen Planung nun weitere Wohnhäuser dazu gekommen seien. Der Stadt waren frühzeitig zwei Varianten vorgelegt worden. Sie gingen von bis zu 90 Wohneinheiten im westlichen Quartier und von bis zu 100 Wohneinheiten im östlichen Bereich aus. Nunmehr soll es auch im westlichen Quartier bis zu 100 Wohneinheiten geben. Dazu stellte Baudirektor Bernd Zimmermann heraus: Die zehn weiteren Einheiten resultierten aus der nun exakten Gebäudeplanung, und es sei auch klar, dass mehr als die Hälfte des künftigen Verkehrs über die Simon-August-Straße fließen werde.

Der Entwurf des Bebauungsplanes liegt im Ferdinand-Brune-Haus, Hintergebäude, Rosental 21, 1. Etage, montags bis donnerstags von 7 bis 17.30 Uhr und freitags von 7 bis 12.30 Uhr zur Einsichtnahme aus.