Detmold-Heidenoldendorf. 45 Unterschriften haben Anlieger der Hiddeser Straße im Sommer gesammelt und die Verkehrssituation beklagt. Nun soll die Strecke, die Heidenoldendorf und Hiddesen verbindet, erneut untersucht werden.
Die Anwohner können, wie berichtet, nicht verstehen, dass die Straße als „verkehrsreichste und stets zügig befahrene Straße zwischen den beiden größten Detmolder Ortsteilen“ vernachlässigt werde. Damit nehme man eine Gefährdung aller Verkehrsteilnehmer in Kauf. Die Stadt möge sich für eine Lösung einsetzen.
Die Stadt hat dazu nun erklärt, die Lage werde im Zuge einer Erhebung über die Gesamtverkehrssituation in Heidenoldendorf unter die Lupe genommen. Ob sich daraus Entscheidungen für die Hiddeser Straße ergeben würden, müsse sich zeigen.
Uwe Rosemeier vom Team Straßen und Verkehrstechnik der Verwaltung informiert die Anwohner darüber, dass die Stadt in der Vergangenheit mehrfach Kontakt zur Polizei und dem Baulastträger der Landstraße, „Straßen.NRW“, gesucht habe. „Hier wurde aber aufgrund der objektiv nicht erkennbaren Gefahrensituation kein Handlungsrahmen gesehen“, so Rosemeier.
Er erklärt weiter, dass die Straße durchgehend mit Tempo 50 ausgeschildert sei. Zusätzlich gebe es weitere Warnschilder an gefährlichen Stellen. Es gebe an einem Abschnitt der Straße einen einseitigen Gehweg. Im Zuge von Sanierungsarbeiten im vergangenen Jahr sei angefragt worden, ob es die Möglichkeit zum Grundstückserwerb seitens der Stadt gebe, damit man den Gehweg komplettieren könne. Das sei vom Eigentümer jedoch abgelehnt worden.
Rosemeier schildert, dass es früher ein Lkw-Durchfahrtverbot im Zusammenhang mit dem damaligen Betonwerk in Hiddesen gegeben habe. „Nach Aufgabe dieses Standorts bestand keine Notwendigkeit mehr für diese Beschilderung, weil sich die Menge der Schwerlastverkehre in einem durchschnittlichen Maß für eine Landstraße darstellen.“ Mit Ergebnissen über die Situation an der Hiddeser Straße im Zusammenhang mit der Verkehrsanalyse für Heidenoldendorf sei zum Ende des Jahres zu rechnen.