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Pastafari wollen Menschen ihren Glauben näher bringen

Raphael Bartling

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Wollen ihren Glauben ins Lipperland und die Welt hinaustragen: Die Pastafari-Anhänger bei ihrer Demonstration durch die Detmolder Innenstadt. - © Raphael Bartling
Wollen ihren Glauben ins Lipperland und die Welt hinaustragen: Die Pastafari-Anhänger bei ihrer Demonstration durch die Detmolder Innenstadt. (© Raphael Bartling)

Detmold. „Wir werden uns in Detmold für das Pastafaritum aussprechen", sagte Rüdiger Weida aus Templin in der Uckermark vor der Pastafari-Demo Sonntagvormittag in der Detmolder Innenstadt.

Vertreter der Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters (FSM) waren in die lippische Residenz gekommen, um den Menschen ihren Glauben an die aus Fleischbällchen und Nudelsträngen bestehende Gottheit näher zu bringen.

An der Christuskirche auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz traf sich die Abordnung zu ihrem Protestmarsch in Richtung Marktplatz.

Unter kritischen Blicken und schmunzelnden Minen von Passanten marschierte die Gruppe, allesamt in Ehrerbietung an die ursprünglichen Pastafaris in Piratenuniformen gekleidet, um ihre Botschaft auszusenden.

„Unsere Religion ist die einzig wissenschaftliche. Wir akzeptieren keine Dogmen und kennen keine unhinterfragbaren ewigen Wahrheiten", sagte Weida. Auf dem Marktplatz angekommen, folgte eine Spaghettimonster-Messe.

Die Pastafari verstehen sich eigenen Angaben zufolge als Weltanschauungs-Gemeinschaft und nutzen das Pastafaritum als Mittel.

Dabei sehen sie ihre satirisch-kritische Religion als gleichberechtigt mit anderen Religionen. Ziel sei die Förderung wissenschaftlicher Weltanschauungen.

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