Detmold. Drei Personen sind am Sonntagvormittag mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Klinikum gekommen. Nach Angaben der Feuerwehr Detmold war im Gemeindepsychiatrischen Zentrum (GPZ) ein Feuer ausgebrochen.
Laut Feuerwehr-Pressesprecher Björn Hunold wurden die Feuerwehr Detmold und der Rettungsdienst um 9.19 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im GPZ gerufen. Schon auf der Anfahrt sei allerdings ein Feuer bestätigt worden, so dass weitere Einheiten hinzugezogen werden mussten.
Patient erleidet Verbrennungen
Björn Hunold: „Vor Ort stellte sich heraus, dass es in einem Patienten-Zimmer im Erdgeschoss des Hauses aus bislang unbekanntem Grund zu brennen angefangen hatte. Der Patient aus dem Brandzimmer erlitt Verbrennungen sowie eine Rauchgasvergiftung und wurde nach erster Behandlung vor Ort in ein Klinikum gebracht."
Darüber hinaus seien auch noch zwei Angestellte des Hauses mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ebenfalls ins Klinikum gebracht worden. Nachdem der Brand gelöscht war, musste anschließend das Erdgeschoss des Hauses noch belüftet.
Neben dem hauptamtlichen Personal waren laut Pressesprecher auch der Löschzug Mitte und die Löschgruppe Brokhausen alarmiert worden. Vorsorglich wurde neben dem Rettungsdienst auch der Leitende Notarzt hinzugezogen. Der Einsatz unter Leitung von Stadtbrandinspektor Mathias Sprenger war nach rund 60 Minuten zu Ende.
Zur Ursache und zur Schadenshöhe können bislang noch keine Angaben gemacht werden.