Geänderte Verkehrsführung auf Klingenbergstraße führt zu Beschwerden

Detmold . Seit etwa einem Monat ist die Heidenoldendorfer Straße ab der Kreuzung Klingenbergstraße bis zum Radweg &bdquo;Am Knochenbach" gesperrt. Auf den Umleitungsstrecken kommt es daher zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Beschwerden gibt es über die geänderte Verkehrsführung auf der Klingbergstraße in Richtung Wortmann.

Vor der Baumaßnahme gab es eine Linksabbieger- und eine kombinierte Geradeaus-/Rechtsabbieger-Spur an der Kreuzung Heidenoldendorfer Straße. Aktuell gibt es eine getrennte Geradeaus-Spur auf der schraffierten Fläche und eine Rechtsabbieger-Spur daneben. Das scheinen jedoch einige Autofahrer immer noch nicht auf dem Schirm zu haben. Immer wieder komme es daher zu brenzlichen Situationen. Die Stadt bessert nun nach, verspricht Anke Majewski, die für die Baustellenabsicherung zuständig ist.

Die Redaktion haben Beschwerden erreicht. Ein Leser schreibt: &bdquo;Etliche Autofahrer fahren auf der Abbiegespur wie gewohnt geradeaus, und die Autofahrer links müssen aufpassen, dass es zu keinen Kollisionen kommt." Diese Situationen kennt auch Lars Ridderbusch, Pressesprecher der Polizei Lippe. Er sei &bdquo;nicht ganz glücklich" mit der geänderten Verkehrsführung. Unfälle seit Einrichtung der Baustelle habe es in diesem Bereich dennoch nicht gegeben – sehr wohl aber an der Kreuzung Klingenbergstraße/Bielefelder Straße. Ob diese mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen auf der Ausweichstrecke zusammenhängen, könne Ridderbusch aber nicht sagen, da es an dieser Stelle sowieso häufiger zu Unfällen komme.

Vor der Kreuzung Klingebergstraße/ Heidenoldendorfer Straße in Richtung Wortmann weist zunächst ein Achtung-Verkehrszeichen mit dem Zusatz geänderte Verkehrsführung auf die Baustelle hin, später steht noch einmal eine große Hinweis-Tafel mit der Aufschrift &bdquo;Bitte einordnen". Zusätzlich weisen gelbe Markierungen auf den Fahrbahnen auf die geänderte Verkehrsführung kurz vor der Ampel hin.

&bdquo;Wie bei allen Baustellen müssen sich die Verkehrsteilnehmer erst an die geänderte Verkehrsführung gewöhnen", sagt Klaus Zimmermann, Fachbereichsleiter Tiefbau. Diese Phase könne bis zu einem Vierteljahr dauern.

Am Dienstag gab es ein Treffen mit Majewski und Polizei. Man habe sich die Situation vor Ort noch einmal angesehen und festgestellt, dass die Hinweis-Tafel in einem Kurvenbereich stünde, in dem viele Fahrzeugführer ihre Aufmerksamkeit bereits auf die Ampel lenken und das Schild dadurch nicht wahrnehmen würden, so Anke Majewski . &bdquo;Wir werden die Einordnungstafel daher weiter vorziehen in Richtung Kreispolizei", sagt Majewski . Die gelben Fahrbahnmarkierungen sollen zudem eher beginnen. Das könne man aber nicht bei feuchtem Wetter machen, sonst würden die Markierungen nicht halten. Die weißen Geradeaus-Pfeile wurden bereits übergepinselt .

Die Baustelle Klaus Zimmermann, Fachbereichsleiter Tiefbau, sagt: &bdquo;Bei der Baustelle läuft alles – auch zeitlich – nach Plan." Es habe keine unerwarteten Probleme bislang gegeben. Noch sei man aber ganz am Anfang der Baumaßnahme, die 22 Monate dauern soll.

Wolfgang Schriegel, Ortsbürgermeister von Heidenoldendorf, meint: &bdquo;Die Verkehrssituation durch die Sperrung des Teilstücks auf der Heidenoldendorfer Straße ist nicht so schlimm. Nur im Berufsverkehr knubbelt es sich." Er könnte sich aber vorstellen, dass es zum Winter hin schlimmer wird, da Radfahrer dann aufs Auto umsteigen würden. Die Situation sei aber längst nicht vergleichbar mit dem Chaos durch die Baustelle auf der Kreuzung Bielefelder Straße / Hiddeser Straße / Heidenoldendorfer Straße, deren Ausbau 2018 abgeschlossen wurde.

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