Detmold. Mehr als 30 Gitterboxen mit Brennholz sind am Dienstagabend an der Bad Meinberger Straße in Brand geraten. Die Feuerwehr wurde um 18.45 Uhr zu dem Einsatz gerufen, der sich als Großbrand herausstellte.

Vor Ort standen das Brennholz in Vollbrand und das Feuer drohte auf die benachbarten Scheunen überzugreifen. Sofort stellten die ersten Einsatzkräfte eine sogenannte Riegelstellung auf, mit der ein solches Übergreifen verhindert werden soll. Um möglichst schnell möglichst viel Löschwasser an die Einsatzstelle zu bekommen, wurden zwei Schlauchwagen an die Einsatzstelle alarmiert. Diese Fahrzeuge kamen vom Löschzug Süd aus Detmold und von der Feuerwehr Horn-Bad Meinberg. Gemeinsam gelang es den rund 100 Löschkräften beide Gebäude vor den Flammen zu bewahren und das Feuer zu löschen.

Besonders lobenswert erwähnte Pressesprecher Björn Hunold das Engagement der Anwohner. „Wir wurden mit Essen und Getränken versorgt und es wurde uns mit einem Bagger dabei geholfen, das Brandgut auseinanderzuziehen. Solch eine Hilfsbereitschaft ist heutzutage leider doch recht selten." Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Mitternacht.

Im Einsatz waren die Brandschützer der Hauptamtlichen Wachbereitschaft Detmold, sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Diestelbruch, Remmighausen, Detmold-Mitte und Brokhausen. Auch das Deutsche Rote Kreuz aus Detmold war mit mehreren Rettungsdienstlern im Einsatz. „Aufgrund der Einsatzdauer wurde die Löschgruppe Hiddesen zur Wachbesetzung alarmiert. Damit wird der Grundschutz der Bürger in Detmold dauerhaft sichergestellt", erklärte Hunold.

Ein Feuerwehrmann wurde bei der Brandbekämpfung leicht verletzt und und musste ins Klinikum gebracht werden. Die genaue Brandursache muss nun die Kriminalpolizei ermitteln.