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Strom für 300 Haushalte dank Wortmann Schuh-Holding

Sven Koch

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Das Hochregallager mit Photovoltaik-Anlage (im Vordergrund) und die Hauptverwaltung mit Outlet (im Hintergrund).  - © Wortmann Schuh-Holding
Das Hochregallager mit Photovoltaik-Anlage (im Vordergrund) und die Hauptverwaltung mit Outlet (im Hintergrund).  (© Wortmann Schuh-Holding)
Detmold. Mit dem Bau einer Photovoltaikanlage auf den Dächern der Firmenzentrale in Detmold geht das Unternehmen Wortmann den nächsten Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und einem „verantwortungsvollen Schuhabdruck".

Mit einer Fußballfeld-großen Fläche von knapp 7000 Quadratmetern sei es die größte zusammenhängende Aufdachanlage mit Eigenverbrauch in der gesamten Region, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. „Sie verfügt über hochwertige Glas-Glas-Module, die nicht nur sehr langlebig sind, sondern dank doppelseitiger Verglasung, sowohl von oben, als auch von unten Sonnenenergie aufnehmen können", heißt es.

Die Module, die auf mehreren Gebäuden installiert worden seien, verfügten über eine Leistung von 1335,4 kWp. Daraus ergibt sich ein jährlicher Ertrag von 1,2 Millionen kWh, was dem durchschnittlichen Stromverbrauch pro Jahr von rund 300 Vierpersonenhaushalten entspreche. „Rund 60 Prozent der gewonnenen Energie kann zukünftig direkt am Standort genutzt werden. Der Rest – beispielsweise der Strom, der an Wochenenden oder Feiertagen erzeugt und nicht direkt verbraucht werden kann – wird in das öffentliche Stromnetz gespeist." Durch die Erzeugung des Stroms mit Hilfe der PV-Anlage können jährlich rund 250 Tonnen CO2 vermieden werden.

Ständig Verbesserungen beim Thema Nachhaltigkeit

Dass allerdings auch mit verhältnismäßig kleinen Maßnahmen ein wertvoller Beitrag geleistet werden könne, zeigten diverse Vor-Ort-Projekte, die gemeinsam mit den Mitarbeitern ins Leben gerufen worden seien. Beispielsweise können statt mit dem Auto kurze Fahrten während der Mittagspause mit Rädern aus dem neuen Fahrradpool unternommen werden.
Selbstverständlich wurde auch in das Lieblingsprodukt „Schuhe" viel Herzblut investiert. „Mit Erfolg, denn mit Tamaris, s.Oliver und Marco Tozzi konnten gleich mehrere Marken der Unternehmensgruppe nachhaltige Kollektionskapseln auf den Markt bringen." FSC-zertifizierte Verpackungen sowie der klimaneutrale Transport im Paketgut seien dagegen schon seit längerer Zeit Standard.

Jens Beining, CEO der Wortmann-Gruppe, zeigt sich zufrieden mit den neuesten Umsetzungen: „Wir als Familienunternehmen sind uns unserer sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst, daher sind wir permanent bestrebt, ihr bestmöglich nachzukommen."

Besonders freue es ihn, am Standort in Detmold weitere, wertvolle Projekte realisiert und dadurch „wiederholt einen nachhaltigen Beitrag für die Region" geleistet zu haben. Da Schritte zu mehr Nachhaltigkeit nicht etwa als Sprint, sondern vielmehr als ein Marathon gesehen würden, befänden sich unter dem Motto „We do our best!" schon jetzt weitere Ideen und Konzepte in der Pipeline.

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