Detmold. Ein Kohlenmonoxid-Warnmelder hat am Wochenende möglicherweise schlimmeres verhindert. In der Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Sachsenstraße hatte er am Sonntagvormittag ausgelöst. Um kurz nach 11 Uhr waren deshalb Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert worden. Als die Feuerwehr eintraf, hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen. Ein Trupp unter Atemschutz betrat die betroffene Wohnung im zweiten Obergeschoss des Gebäudes. "Hier konnte mittels eines Messgerätes tatsächlich eine leichte CO-Konzentration festgestellt werden", schreibt die Feuerwehr in einer Pressemitteilung. Das farb- und geruchlose Gas entsteht bei unvollständigen Verbrennungsvorgängen und kann als Atemgift zum Erstickungstod führen. Nachdem die Etagenheizung und der Gashaupthahn abgestellt und die Wohnung gelüftet wurden, wurde die Einsatzstelle, in Absprache mit der Polizei, an die Bewohner übergeben. Die Heizung durften sie aber erstmal nicht mehr nutzen. Sie muss vorher durch eine Fachfirma kontrolliert werden.