Detmold/Bielefeld. Ein Zugreisender hat der Bundespolizei in Bielefeld einen Hund übergeben, der alleinreisend im Zug von Detmold nach Bielefeld gefahren war. Eine provisorische Leine hatte der Mann aus dem Riemen seiner Aktentasche gefertigt, wie die Polizei berichtet. Der Halter war schnell ermittelt, weil die freundliche Hündin dessen Telefonnummer am Halsband mit sich herumtrug. Dieser erklärte, seine 13-monatige Mischlingshündin Liva sei sehr verspielt und neugierig. Beim morgendlichen Gassigehen sei sie einem Radfahrer gefolgt, der in Detmold offenbar in den Zug nach Bielefeld gestiegen war - unbemerkt mit der neugierigen Hündin im Gefolge.
„Nach nicht einmal einer Stunde im Polizeigewahrsam traf ihr erleichtertes Herrchen, ein 42-jähriger Detmolder, mit dem Taxi in Bielefeld ein“, schreibt die Polizei. Glücklich habe er seine Hündin entgegen genommen. Die habe zwischenzeitlich schon neue Freunde in Uniform gefunden. Ob Liva eine Karriere bei der Bundespolizei anstrebe, sei aber nicht bekannt.