Detmold. Gleich drei Bands sind am Samstag, 5. Oktober, live in der „Alten Pauline“ in Detmold zu erleben: „The Board“ aus Berlin, „Goodbye Paranoia“ aus Bielefeld und „The Ping Pong Power Party Plan“ (kurz The PPPPP) aus Paderborn. Start ist um 21 Uhr, der Einlass beginnt eine Stunde vorher.
Bei dem Auftritt von „Goodbye Paranoia“ werden laut einer Pressemitteilung „schroffe Klanglandschaften aus der Mitte des Universums“ geboten. Genau das Richtige für einen Planeten, der am Ende stehe, wo die Menschheit bedroht, Leben und Zukunft ohnehin nicht mehr planbar seien. „Goodbye Paranoia“ jammere angesichts der Ausgangslage nicht herum, sondern liefere den „passenden Soundtrack zum Widerstand“.
Dabei kommen „Goodbye Paranoia“ ohne Gesang daher, nur mit dem Klang von Gitarre, Bass und Schlagzeug, was eine „ganz eigene, universelle Sprache“ verspreche. Gesang binde und schränke ein; wenn man ihn wie bei dieser Band einfach weglasse, könne die Musik einfach fließen. Kurzum: „Die Begleitmusik zum Weltfinale“ werde von Jai (Gitarre), Kaiser (Schlagzeug) und Jansen (Bass) live auf die Bühne gebracht.
Einflüsse von Metal bis Dream Pop
Nicht aus Bielefeld, aber immerhin aus Berlin sind „The Board“. Die Band besteht aus David Meyer (Sänger und Gitarrist aus Kapstadt, Südafrika), Peer Liertzer (Bass) und Sascha Eversmeier (Schlagzeug). Gegründet wurde die Combo 2017 mit Wurzeln im Indie und Alternative der 1990er-Jahre und mit vielen stilistischen und geografischen Einflüssen, die bereits beim Debütalbum „Minimum Viable Product“ von 2019 erkennbar seien. Attestiert wurden seinerzeit „Einflüsse von Metal bis Dream Pop“.
„The Board“ habe sich aber nie damit zufriedengegeben, auf der Stelle zu treten. Auf der 2023er EP-Adaptation habe die Band daher neues, komplexeres und kontraintuitives Material geschaffen, „während live das Beste aus dem vorhandenen Portfolio in neuer und weitaus kräftigerer Ästhetik und breiterem Klangteppich ausgestaltet wurde“, heißt es in der Mitteilung weiter.
Für Mitte 2024 plant „The Board“ eine neue Fünf-Track-EP. Mit rauem Stoner/Grunge-Sound, aber auch überraschend leichtfüßigen und feinfühligen Momenten dürfte die Scheibe überraschen, mutmaßt „The Board“.
Komplettiert wird der Abend durch die Band mit dem vielversprechenden Namen „The Ping Pong Power Party Plan“. Das Trio stammt aus Paderborn, ihr Musikstil ist laut Mitteilung Funkrock. Es handele sich um einen „freaky clan“.