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Detmolder Senioren bekommen liebevoll gestaltete Weihnachtspost

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Ein weihnachtlicher Gruß für jeden: Die Bewohnerinnen freuen sich mit Hausleitung Sarah Köpel (rechts) und Melanie Beuke vom Begleitenden Dienst (links) über die viele Weihnachtspost der Schülerinnen und Schüler, die Lehrerin Nicole Burgard (hinten, Mitte) vorbeigebracht hat. - © Fotorechte: Diakonis
Ein weihnachtlicher Gruß für jeden: Die Bewohnerinnen freuen sich mit Hausleitung Sarah Köpel (rechts) und Melanie Beuke vom Begleitenden Dienst (links) über die viele Weihnachtspost der Schülerinnen und Schüler, die Lehrerin Nicole Burgard (hinten, Mitte) vorbeigebracht hat. (© Fotorechte: Diakonis)

Detmold. Weihnachten - eigentlich Zeit für die Familie, aber nicht jede Bewohnerin und jeder Bewohner eines Seniorenheims bekommt in diesen Tagen Besuch oder Post von seinen Angehörigen. Im Diakonis-Seniorenzentrum Grüner Weg war die Freude deshalb groß, 60 selbst geschriebene und liebevoll gestaltete Weihnachtsbriefe von Schülerinnen und Schülern des Stadtgymnasiums kamen laut Pressemitteilung an.

Die Aktion „Weihnachtsgrüße vom Stadtgymnasium“ hatte die Deutsch- und Englischlehrerin Nicole Burgard in der Schule ins Leben gerufen. Nicht nur ihre Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse waren von der Idee gleich begeistert, auch das Kollegium fand das Herzens-Projekt sehr berührend und unterstützenswert, heißt es weiter.

Gedichte, Geschichten, Bilder

Kurzerhand trugen sie den Vorschlag in ihre eigenen Klassen und beteiligten sich teilweise sogar selbst mit einem Beitrag — insgesamt kamen rund 300 schön verzierte Briefe für 5 Senioreneinrichtungen zusammen. Der Inhalt reicht von einfachen Weihnachtsgrüßen über Gedichte und Geschichten bis hin zu Bildern und Selbstgebasteltem.

„Die Kinder waren mit sehr viel Freude dabei“, berichtet Nicole Burgard. Ein Mädchen habe sogar gesagt, die Aufgabe habe sie richtig glücklich gemacht. So habe die Aktion auch in den Klassen einen sinnvollen Anlass gegeben, um über die persönliche Bedeutung von Weihnachten zu sprechen, über das eigene Glück des Schenkens, über eine feinfühlige Ansprache und nicht zuletzt, über die Frage, wo bei einem Briefumschlag eigentlich die Vorder- und die Rückseite ist — denn das Briefeschreiben gehöre „nicht mehr unbedingt zur heutigen Generation“. „Unsere älteren Bewohnerinnen und Bewohner werden sich in jedem Fall sehr freuen“, bedankte sich Hausleitung Sarah Köpel. Melanie Beuke vom Begleitenden Dienst hatte sich bereits überlegt, dass die Briefe persönlich von den Betreuungskräften verteilt und vorgelesen werden.

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