Tanzshow lässt die Aula des Stadtgymnasiums Detmold beben

Detmold. Saturday Night Fever, das Kult-Musical in dem berühmten US-amerikanischen Tanzfilm aus dem Jahr 1977, stand am Dienstagabend Pate für eine grandiose Tanzshow im Stadtgymnasium. Die Schüler lieferten auf der Bühne der Aula ab.

Die Gymnasiums-Show &bdquo;Thursday Night Fever“ fand auch immerhin schon zum 22. Mal statt, wie die beiden eloquenten Moderatoren Simon Fromme und Ben Joel Funk verrieten, und das mit der sagenhaften Beteiligung von rund 170 Mitwirkenden. Fünfzehn Gruppen hatten sich akribisch über ein Jahr lang vorbereitet, wobei die Choreografien in AGs, medial unterstützt oder ganz privat entstanden waren. Und zur Freude all jener, die bei dieser Premiere keine Eintrittskarte mehr bekommen hatten oder aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein konnten, gab es am Mittwoch eine Wiederholung. Auch am Donnerstag, 21. Februar, wird eine Aufführung stattfinden, für die noch Karten im Sekretariat zu haben sind.

Lampenfieber gehört dazu Für die Premierengäste lohnte sich der Abend absolut. Eine Lichttechnik, die professionell und wirkungsvoll jeden Act unterstützte, eine Soundanlage, die reibungslos und gut ausgewogen funktionierte, und dazu die fünfzehn Programmpunkte, das hatte Pep, das hatte Stil, das ging hart auf die Ohren - ohne aufdringlich zu sein. Für die Koordination und Gesamtleitung zeichneten Leonie Pagnotta und Tatiana van Schwamen verantwortlich, die zu Beginn der Show genauso Lampenfieber hatten - wie wohl die meisten Protagonisten.

Das war schlagartig vorbei, als die Show begann. Kurzes Intro von Simon Fromme und Ben Joel Funk, dann tobten mit &bdquo;GlitzBeatz“ die Jüngsten über die Bühne. Rasant, wuselig, doch gut koordiniert und mit musikalischem Gefühl. 30 Schülerinnen und Schüler der 5a gaben da alles. Jubel und Kreischen begleitete jeden Auftritt, jede Gruppe hatte ihre Fans im Publikum.

Hip-Hop in Perfektion Den &bdquo;Girls with fun“ sah man den Spaß am Tanzen nicht nur im Namen, sondern auch auf der Bühne an. Da war richtig Pep drin, und die drei &bdquo;The no name stars“ waren spätestens nach ihrem Gig nicht mehr namenlos. Die &bdquo;HDR-Dance-Crew“, die schon zum dritten Mal in dieser Besetzung auflief, zeigte in trendigen Klamotten ihre Präzision und Routine, während die beiden jungen Damen von &bdquo;Fearless“ Poesie und leicht akrobatische Elemente miteinander verbanden.

Die vier Mädchen von &bdquo;The Flashlight“ (7. Klasse) brillierten mit perfekter Umsetzung von Hip-Hop in Bewegung, dann räumte das &bdquo;Duo“ mit Wallada Al Jabrie und Alexis Jade Hofmeister aus der Q2 Riesenbeifall, Jubel und Kreischen für einen exakt getimten Hochgeschwindigkeitsauftritt ab. Die &bdquo;Tanz-AG“, eine 21 Köpfe starke gemischte Truppe, entließ das begeisterte Publikum in die Pause.

Mit den &bdquo;Charlottenburger Ladies“ nahm das Programm wieder Fahrt auf, nahtlos auf hohem Niveau fortgesetzt von den &bdquo;Rhythm Chics“, &bdquo;Promiscous“ und &bdquo;No Limit“. Dann zeigte das &bdquo;Duett“, was tänzerische Perfektion bedeutet, und erntete Beifallsstürme. Die vier Damen von &bdquo;Las Duenas de la Noche“ läuteten schließlich das große Finale ein, das von über 60 Schülerinnen und Schülern enthusiastisch einen fulminanten Schlusspunkt setzte.

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