Seifenblasen, Krawallo, Kindertattoos: Das war los beim Familientag in der Detmolder City

Detmold. Seifenblasen, Krawallo, Malen und mehr: Wieder hat ein Familientag in der Detmolder Innenstadt stattgefunden. Und wieder wie gewohnt mit einem bunten Programm und jeder Menge Mitmachaktionen für Groß und Klein.

Nach Themen wie Blaulicht, Bauernhof oder Ritter wollte das Veranstaltungsteam der Stadt Detmold es diesmal mit &bdquo;Detmold kreativ“ schaffen, viele Familien in die Innenstadt zu locken. Das Motto kam an diesem Wochenende nicht von ungefähr, fand parallel doch die Detmolder Designwoche statt. Vom 10. bis 17. Mai verwandelte sich die Stadt in eine offene Bühne für Gestaltung, Kunst und kreative Impulse. An 29 verschiedenen Orten wurden kreative Projekte und Aufführungen gezeigt.

Das Format des Familiensamstages – mittlerweile der siebte – hat sich kompakt zwischen 11 und 15 Uhr ebenso durchgesetzt wie die alljährliche Designwoche. &bdquo;Der Schlossplatz ist bekanntlich wegen der Umbauarbeiten gesperrt, also sind wir mit der Bühne und den Ständen vor das Landesmuseum ausgewichen. Rund 20 Aussteller haben ihre Stände aufgebaut, dazu die Bühne für Musik und Tanzdarbietungen“, sagte Hans Müller-Hisje vom Kulturteam am Veranstaltungstag.

Das Format wurde bekanntlich gemeinsam mit der Werbegemeinschaft entwickelt, um insbesondere die jungen Detmolder in die Innenstadt zu locken. Es dürfte kein Geheimnis sein, dass die Frequenz in einem Zusammenhang mit Besuchen in der Gastronomie oder in den Geschäften gesehen wird.

Eine größer als die andere Das Wetter spielte mit und an der Ameide und vor dem Landesmuseum waren sie folgerichtig zu sehen: Väter und Söhne, Mütter und Töchter, Großeltern und Enkelkinder – die meisten mit Buntstiften oder allerlei Spielen beschäftigt. Besonders gute Laune boten die Schalen und Stöcke für riesige Seifenblasen; hier fanden einige Kinder kaum ein Ende – stets in der Hoffnung, die nächste Seifenblase könnte die vorherige noch einmal in Größe und Haltbarkeit überholen.

Zwischendurch malten Erwachsene und Kinder bei und mit Künstler Axel Plöger ein großes &bdquo;Samstag-Bild“ oder die Minis feierten sich auf der Bühne mit der Familien-Rock-Band Krawallo selbst klatschend und tanzend. Interaktion und Spaß standen im Vordergrund. Auch das &bdquo;Junge Theater“ war mit Masken, Buttons und Kindertattoos dabei, genau so wie das Literaturbüro mit Schreibworkshops.

An den Ständen wechselten sich Protagonisten aus dem Ehrenamt, Künstler und Vereinsvertreter ab. Wer freie Kunst rund um Musik und Tanz aus der Vogelperspektive sehen wollte, wurde im Schlossgraben vor dem Landesmuseum fündig; dort tanzte Ulrike von der Linden fernab der Seifenblasen und Waffelbäcker in griechischer Lebensfreude zum Takt von Nana Mouskouris &bdquo;Samiotisa“.

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