Neue Schilder und Verkehrsversuch: In der Grabbestraße in Detmold soll es ruhiger werden

Detmold. Die Grabbestraße verbindet die Innenstadt mit dem Kaiser-Wilhelm-Platz. Sie ist Teil der sogenannten &bdquo;Veloroute West“, einer wichtigen Strecke für den Radverkehr. Auch Fußgänger nutzen sie täglich. Veranstaltungen wie die Detmolder Design-Wochen haben in den letzten Jahren gezeigt, wie gut die Straße ohne Autos funktioniert. Deshalb möchte die Stadtverwaltung dort den motorisierten Verkehr nun dauerhaft einschränken.

Konkret soll die Einfahrt von der Paulinenstraße in die Grabbestraße für Autos gesperrt werden. Nur noch über die Mühlenstraße darf man mit dem Auto hineinfahren, zum Beispiel als Anwohner oder zur Anlieferung. Die Einfahrten werden mit Verkehrsschildern gesperrt, die Stadt möchte, wenn möglich, ohne bauliche Barrieren auskommen. Ein Aufstellen von Pollern behält sich die Stadt allerdings vor.

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Verkehrsversuch beim &bdquo;Parking Day“ Um zu sehen, wie sich die Änderungen auf das Verkehrsverhalten auswirken, plant die Verwaltung verdeckte Verkehrszählungen. Außerdem wird im September der &bdquo;Parking Day“ in der Grabbestraße stattfinden. An diesem Tag werden weltweit Parkplätze in temporäre Grünflächen, Sitzgelegenheiten oder Veranstaltungsorte umgewandelt - auch in Detmold. Anschließend will die Verwaltung mit einem Test über einen gewissen Zeitraum erproben, wie es sich anfühlt, wenn die Grabbestraße nicht mehr von Autos befahren wird. Wenn der Versuch erfolgreich verläuft, könnte aus dem Test schließlich Dauerlösung werden.

Schon seit Jahren ist die Verwaltung dabei, die Innenstadt für den sogenannten Umweltverbund, also für Radfahrer, Fußgänger und den öffentlichen Personennahverkehr, attraktiver zu machen. Die Umgestaltung der Grabbestraße ist nur ein Teil dieses Plans. Auch andere Straßen wie die Bruchstraße oder die Exterstraße liegen in dieser Hinsicht seit einiger Zeit unter dem Brennglas.

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