Detmold. Der IT-Fachbereich Detmolder Schule für Gestaltung hat einen Teil seiner ausrangierten Computertechnik an gemeinnützige Organisationen gespendet.
Eine der Spenden hat Verein Lipper für Lipper@Asphaltexistenzler entgegengenommen und an ukrainische Krankenhäuser weitergeleitet.
Geräte leisten noch gute Dienste
„Auch wenn die Geräte für den professionellen Schulbetrieb nicht mehr ausreichen, leisten sie an anderer Stelle noch wertvolle Dienste“, erklärt Timo Butte aus der IT in einer Mitteilung der Schule. Zuvor seien einige nicht mehr ganz zeitgemäße Geräte an Studenten verteilt worden. Die studentische Hilfskraft Chiara Bradler habe die Verantwortlichen bei der Auswahl der gemeinnützigen Organisationen und bei der Verteilung der abzugebenden Hardware unterstützt.
Gerade in den Krankenhäusern in der Ukraine sei der Bedarf an technischer Infrastruktur aufgrund der aktuellen Situation hoch. Insgesamt wurden laut Mitteilung der Schule 20 Rechner, zehn Monitore sowie diverses Zubehör wie Kabel und Adapter zur Weiterverwendung bereitgestellt.
Die Detmolder Schule für Gestaltung erklärt die Hintergründe für die Abgabe der IT-Geräte: „Die regelmäßige Aktualisierung der Hardware ist in einer modernen Bildungseinrichtung wie der Detmolder Schule für Gestaltung unerlässlich. Neue Softwareanwendungen, insbesondere im Bereich der kreativen Gestaltung, stellen zunehmend höhere Anforderungen an Rechenleistung, Grafikverarbeitung und Speicherkapazität. Um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen und den Studenten den Zugang zu aktuellen Technologien und professionellen Workflows zu ermöglichen, muss die technische Infrastruktur kontinuierlich angepasst werden. Veraltete Systeme stoßen dabei schnell an ihre Leistungsgrenzen und können die Nutzung moderner Programme wie CAD-, 3D-Rendering- oder Bildbearbeitungssoftware nicht mehr effizient unterstützen.“
Anstatt die ausgediente, aber funktionsfähige Technik zu entsorgen, setze die Detmolder Schule ein Zeichen für nachhaltiges Handeln und gesellschaftliche Verantwortung. „Mit der Weitergabe an gemeinnützige Organisationen wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch konkrete Hilfe geleistet, lokal sowie international“, erklärt die Schule abschließend.
