Viele Genießer tummeln sich trotz schlechtem Wetter auf dem Detmolder Residenzfest

Detmold. Pfannkuchen über dem Lagerfeuer grillen oder die ersten Weihnachtseinkäufe erledigen – dafür hatte das traditionelle Residenzfest am Wochenende wieder in die Detmolder Innenstadt geladen. Das Wetter ist zwar zum Verweilen unter freiem Himmel nicht gerade ideal gewesen, doch trotzdem sind sowohl der verkaufsoffene Sonntag als auch das &bdquo;Cheatday Streetfood Festival“ auf der Ameide gut angenommen worden.

Auch wenn der Schlosspark noch immer in den Umbaumaßnahmen steckt und für das &bdquo;Cheatday Streetfood Festival“ noch nicht genutzt werden konnte, ließen sich die Detmolder ihre liebgewonnenen Veranstaltungen nicht nehmen. Kurzerhand wurden auch die Foodtrucks auf die Ameide verlegt und boten dort einen ebenfalls gemütlichen Rahmen zum Verweilen. &bdquo;Auf der Ameide ist leider nicht so viel Platz wie im Schlosspark, dort hätten wir deutlich mehr Foodtrucks unterbringen können“, erklärte Christian Schmidt, Vorsitzender der Werbegemeinschaft &bdquo;Die Händler“. &bdquo;Wir hoffen sehr, dass wir den Schlosspark im kommenden Jahr wieder nutzen können, dann liegt das Streetfood-Festival auch wieder deutlich näher an der Innenstadt.“ Trotz der paar hundert Meter bis zur Ameide sei das Angebot aber wieder sehr gut angenommen worden, freute sich Schmidt.

Die zwölf Trucks des &bdquo;Cheatday Streetfood Festivals“ boten die verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten und hatten dieses Mal sogar etwas anderes als gewohnt im Angebot: Backfisch, Bowls mit Avocado, Lachs oder Garnelen und verschiedene Pizzen, darunter auch Nutella-Pizzen mit wahlweise Erdbeeren oder Bananen. Zudem gab es &bdquo;Samosas“, gefüllte Teigtaschen aus Pakistan und Indien. Nicht neu, aber mindestens ebenso interessant war das Angebot an Burgern, Fritten mit verschiedenen Toppings wie Pulled Pork, Indian Chicken oder einer orientalischen Variante, Pastrami und Churros. Wie gewohnt gab es in der Mitte des Geländes ausreichend Sitzmöglichkeiten für das direkte Verspeisen der Gerichte.

Pfannkuchen über dem Lagerfeuer Ebenfalls kulinarisch wurden die Besucher auf dem Marktplatz verwöhnt. Der Pfadfinderbund Theotmalli ging an diesem Wochenende ganz neue Wege und bot statt dem traditionellen und fest mit der Pfadfinderschaft verbundenen Stockbrotgrillen nun ein Pfannkuchengrillen über dem Lagerfeuer an. &bdquo;Das Stockbrot hat immer sehr lange gebraucht, bis es genießbar wurde und neigte zum Verbrennen. Die Pfannkuchen werden deutlich schneller fertig“, erklärte Dr. med. Dirk Härtel, erster Vorsitzender des Pfadfinderbundes Theotmalli. In kleinen Pfännchen erhielten die Kinder so unter aufmerksamen Blicken und regelmäßigem Wenden im Handumdrehen leckere und vor allem selbstgemachte Pfannkuchen, die zudem auch noch richtig gut schmeckten.

Auf die Hüpfburg mussten die Kinder aufgrund des Wetters leider verzichten, dafür sollte es am Nachmittag, wie schon im vergangenen Jahr, eine Kinderstadtführung mit Daniel Wahren geben, bei der er Geschichte, Musik, Humor und Wissen vereint. Daneben fanden Touren für die Erwachsenen statt, die unter dem Motto &bdquo;Die Via triumphalis – Lebensader der kleinen Residenz“ von Cornelia Müller-Hisje und Carl-Heinz Helwig durch die historische Altstadt geführt wurden. Zudem konnten die Kinder bei einer Stadtrallye zehn Stoff-Hermännchen gewinnen. Mit dem Zulauf in den Geschäften zeigte sich Christian Schmidt angesichts des Wetters sehr zufrieden.

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