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Augustdorfer Brandschützer stellen neue Hub-Arbeitsbühne vor

Feuerwehr bietet zahlreiche Vorführungen und Aktionen beim Tag der offenen Tür

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Unter Anleitung von Thorsten Senft löscht Hannah Meyer in eienr Übung das Feuer. - © Foto: Gocke
Unter Anleitung von Thorsten Senft löscht Hannah Meyer in eienr Übung das Feuer. (© Foto: Gocke)

Augustdorf (tog). Zum Tag der offenen Tür haben die Augustdorfer Feuerwehrleute ihren Gästen gleich zwei große Neuheiten präsentiert. Ein neues Fahrzeug und das frisch renovierte und umgebaute Haus der Wehr gab es hier am Sonntag zu bestaunen.

"Nachdem wir hier am Standort seit 2009 nahezu alles renoviert, saniert und umgebaut haben, wollten wir den Augustdorfern heute die Möglichkeit geben, sich selbst ein Bild davon zu machen, was sich hier alles getan hat", berichtet der Leiter der Wehr, Klaus Schneider. Besonders betonte er in diesem Zusammenhang das hohe persönliche Engagement der Wehrleute, die alles ihnen Mögliche in Eigenregie geleistet haben.

Auftakt zum Tag der offenen Tür bildete ein Gottesdienst in der Wache, der von Pastorin Johanna Krumbach und Feuerwehrmann und Pastor Dietmar Leweke abgehalten wurde. Für die Gäste der Wehr ging es im Anschluss weiter mit der offiziellen Indienststellung des neuen Fahrzeugs, der "Hub-Arbeitsbühne in Feuerwehrausführung." Das neue Großgerät im Fuhrpark der Augustdorfer Wehr soll sicheres Arbeiten oder das Bergen von Personen in der Höhe ermöglichen und wird auch der Gemeinde zu Gute kommen.

"Das Fahrzeug samt Besatzung soll natürlich auch dem Bauhof der Kommune zur Verfügung stehen und kann etwa bei Baumschnittarbeiten eingesetzt werden. Ein Synergieeffekt, der von Beginn an gewollt war", erklärt Schneider. Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Andreas Wulf hatte er an diesem Tag die Ehre der ersten Fahrt im Korb über das Feuerwehrgelände. Neben Fahrzeug und Gebäude zeigten die Wehrleute den interessierten Besuchern außerdem, wie der Alltag der Brandschützer aussieht. In einer Show-Übung präsentierten sie die Abläufe, die nach einer Alarmierung passieren, vom Eintreffen der Freiwilligen an der Wache, übers Fertigmachen bis hin zum Ausrücken.

Auch eine simulierte Explosion von Fett stand auf dem Plan, hier sollte gezeigt werden, wie ein "klassischer Küchenbrand" entsteht und was in dieser Situation zu tun ist. "Viele greifen instinktiv zu Wasser, das sie auf den Brand im Topf schütten und machen die Lage dadurch erst richtig gefährlich", schildert Schneider.

Die Wehr präsentierte ihren Besuchern außerdem die Entwicklung der Uniformen von 1950 bis heute mit einer Modenschau in der Wache.

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