
Detmold (abe). Der Unterrichtsbeginn an der "International School Germany" (ISG) am Standort Detmold verschiebt sich auf den 15. September. Ursprünglich sollten bereits am 1. September die ersten Schüler in den Räumlichkeiten der ehemaligen Südholzschule nach internationalem Standard lernen. Doch das Datum hat die Schulleitung jetzt korrigiert.
Ursache dieser Verzögerung sei der schlechte Zustand, in dem das Schulgebäude von der Stadt Detmold übergeben worden sei, teilte Prof. Dr. Thomas Laukamm aus dem Gründungsbeirat der ISG mit. "Man merkt dem Gebäude leider deutlich an, dass es von der Stadt längere Zeit so gepflegt worden ist, als würde es nicht mehr gebraucht", so Laukamm.
Ein Eindruck, den Hartmut Benkmann, Kämmerer und Beigeordneter der Stadt Detmold, nachvollziehen kann: "Tatsächlich hätten wir die Schulräume ja auch aufgegeben, wenn mit der ISG kein neuer Mieter eingezogen wäre", so der Stadtkämmerer. Jegliche Irritationen seien in Gesprächen mittlerweile jedoch ausgeräumt worden. Dies bestätigte auch Laukamm: "Wir fühlen uns insgesamt von der Stadt und der ganzen Region wunderbar aufgenommen", sagt der akademische Berater der "International School".

Mittlerweile lägen bereits fast dreißig Absichtserklärungen interessierter Eltern vor, die ihre Kinder an der Schule anmelden wollen. Laukamm: "Wir würden bei dreißig Schülern mit den Jahrgängen 5 und 6 starten. Ältere Schüler müssten vorerst noch vertröstet werden." Ohnehin gelte das Prinzip, dass die Schule langsam mit ihren Schülern wachse.
"Es wird einen Schulleiter geben, zusätzlich brauchen wir jeweils ein ,Gesicht für die Bereiche Deutsch, Chinesisch, Sport und Musik", erklärt Geschäftsführerin Dr. Ursula Mock, die vor Ort den Aufbau der Schule verantworten wird. Diese Verantwortlichen seien bereits eingestellt worden.