Der Eintritt ins Dörentruper Freibad wird teurer

Dörentrup. Seit mehr als zehn Jahren sind die Eintrittspreise für das Dörentruper Freibad nicht erhöht worden. In dieser Zeit setzte die Gemeinde jedoch einige Investitionen um. In den Jahren 2017 und 2018 wurden unter anderem das Schwimm- und Kinderplanschbecken mit Edelstahl erneuert. In der neuen Saison können sich die Badegäste an der Mühlenstraße zudem über frisch sanierte Toilettenräume freuen . Die Gemeinde Dörentrup nimmt für diese Arbeiten rund 45.000 Euro in die Hand. Um die Qualität auch künftig halten zu können, schlug die Verwaltung eine Anpassung der Eintrittspreise vor. Der Haupt- und Finanzausschuss stimmte diesem Vorschlag in der vergangenen Sitzung einstimmig zu.

"Das Freibad ist in einem sehr guten Zustand. Durch die Preisanpassung möchten wir, dass das auch so bleibt. Zudem muss es eine faire Bezahlung für das Personal geben, das dort gute Arbeit leistet", sagt Bürgermeister Friso Veldink. Erwachsene sollen künftig 3,50 statt 3 Euro für die Tageskarte, Jugendliche 2 statt 1,50 Euro und Familien 8 statt 7 Euro zahlen. Die 10er-Karten steigen im Preis von bisher 25 auf 30 Euro für Erwachsene und von 11 auf 13 Euro für Jugendliche. Tickets für die gesamte Freibadsaison kosten künftig 70 statt 60 Euro für Erwachsene, 40 statt 30 Euro für Jugendliche und 100 statt 90 Euro für Familien.

Öffnungszeiten müssen nicht reduziert werden Die angepassten Eintrittspreise liegen im Vergleich mit ländlichen Freibädern der Nachbarkommunen im oberen Bereich. In Extertal, Barntrup und Kalletal kostet eine Tageskarte für einen Erwachsenen beispielsweise 3 Euro. Jugendliche zahlen für eine Tageskarte in Extertal 2 Euro, in Barntrup und Kalletal 1,50 Euro. Hier legen die Eintrittspreise in Dörentrup über dem Durchschnitt.

Durch die Erhöhung der Preise erwartet die Gemeinde Mehreinnahmen von ungefähr 7000 Euro. "Das ist jedoch stark von den Besucherzahlen in der Saison abhängig und schwierig, zu kalkulieren", betont Friso Veldink. Trotz der Erhöhung werde das Freibad, wie in vielen anderen Kommunen auch, nicht kostendeckend geführt werden können. "Uns ist vor allem wichtig, dass sich die Besucher im Freibad wohlfühlen. Dazu gehört auch, dass wir die Öffnungszeiten nicht reduzieren müssen", sagt der Bürgermeister. Das ist in anderen Kommunen bereits der Fall gewesen - zum Beispiel in Detmold.

Nun muss der Beschluss aus dem Haupt- und Finanzausschuss vom Rat noch bestätigt werden – dieser kommt das nächste Mal am Donnerstag, 20. April, zusammen. Derweil laufen im Freibad bereits die Vorbereitungen für die neue Saison. Zurzeit werde unter anderem das Becken gereinigt. Das Freibad soll ab Mitte Mai wieder öffnen – dies sei jedoch vom Wetter abhängig.

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