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Nach Absage vom Traumberuf: Azubi findet sein Glück bei Unternehmen in Humfeld

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Meik Michalski (von links), Lisa McVicar, Kevin Kraus und Mirko Grote freuen sich gemeinsam über die erfolgreiche Vermittlung. - © Lippe Bildung eG
Meik Michalski (von links), Lisa McVicar, Kevin Kraus und Mirko Grote freuen sich gemeinsam über die erfolgreiche Vermittlung. (© Lippe Bildung eG)

Dörentrup-Humfeld. Die Lippe Bildung eG freut sich über die erfolgreiche Vermittlung eines Auszubildenden über den eigenen „TalentPool" an die A. & H. Meyer GmbH. Das teilt die Genossenschaft in einem Presseschreiben mit.

Kevin Kraus, der ursprünglich eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme anstrebte, beginnt am 1. August seine Ausbildung zum Kunststoff- und Kautschuktechnologen bei A. & H. Meyer in Humfeld. Kraus, dessen Wunschunternehmen keine freien Kapazitäten mehr hatte, sei mit der Absage auf den "TalentPool" aufmerksam gemacht worden. „Zum Zeitpunkt seiner Bewerbung befand sich Kevin in Australien. Das Kennenlerngespräch mit Lisa McVicar, Projektleiterin des "TalentPools", fand online statt. In diesem Gespräch wurden alternative Berufsmöglichkeiten erörtert, und Kevin zeigte Interesse an der Kunststoff- und Kautschuktechnologie", heißt es weiter.

Die Bewerbung bei A. & H. Meyer erfolgte über den "TalentPool". Der Ausbildungsvertrag wurde zunächst online unterzeichnet. „Nach Kevins Rückkehr im Mai konnte er seinen neuen Ausbildungsbetrieb endlich persönlich kennenlernen. Bei einer ausführlichen Führung lernte er das Team und die Arbeitsumgebung kennen und unterzeichnete den Ausbildungsvertrag noch einmal offiziell und händisch", schreibt die Gesellschaft.

Lisa McVicar von der Lippe Bildung eG: „Diese Erfolgsgeschichte zeigt die Stärke und Flexibilität unseres "TalentPools", jungen Menschen alternative Karrierewege aufzuzeigen und sie erfolgreich zu vermitteln." Holger Wedeking von der Firma A. & H. Meyer freue sich den neuen Auszubildenden im Team begrüßen zu dürfen. „Wir sind überzeugt, dass er eine wertvolle Bereicherung für unser Unternehmen sein wird." Auf die Frage, ob er traurig sei, nicht seinen Wunschberuf ergreifen zu können, habe Kraus geantwortet: „Nein, ich freue mich auf die Ausbildung."

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