Extertal-Almena (sf). Auf ein insgesamt ruhiges Jahr 2014 hat die Freiwillige Feuerwehr Extertal am Freitag im Haus Breiding zurückgeblickt. Seinen Anfang hatte es allerdings seinerzeit – kaum eine halbe Stunde alt – am frühen Neujahrsmorgen mit einem Großbrand im benachbarten Dörentrup-Bega genommen.

Elf weitere Brandeinsätze, 62 technische Hilfeleistungen, sechs Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen kamen im Verlauf des Jahres hinzu und addierten sich für die Aktiven auf 79 Einsätze mit gut 2000 Stunden, plus 4000 weitere für Fortbildungen. „Die Zahl der Einsätze, die wir letztes Jahr bis Ende April verzeichneten, haben wir dieses Jahr bereits im Januar gehabt“, erklärte Wehrführer Manfred Behrens mit einem kurzen Blick auf 2015.

Beim Blick auf die Mitgliederzahlen bereitet 2014 dagegen Sorgen – etwa zehn Prozent sind es weniger. Perspektiven skizzierte Kreisbrandmeister Friedrich-Wilhelm Brakemeier: Erleichterungen für Quereinsteiger, Abschaffung der starren Altersgrenze sowie einen runden Tisch mit Arbeitgebern, der Verständnis für die Freistellung der Kameraden bringen soll.

Brakemeier: „Die Extertaler Wehr ist in der Jugendarbeit und der Zusammenarbeit mit Schulen eine Pilot-Abteilung und führend in Lippe“. Jeden Donnerstagnachmittag ist die Feuerwehr in der 5. und 6. Klasse der Sekundarschule präsent. Die Betreuung der 54 Mitglieder der Jugendabteilung ist trotz des Ausscheidens von vier Jugendwarten gesichert, sagte Jugendfeuerwehrwart Günter Heitkamp. Als weiteres Erfolgsmodell stellte Wehrführer Behrens die Gründung des Fördervereins vor.

Mit Beförderungen und Ehrungen schloss die Versammlung. Gut 30 Beförderungen wurden ausgesprochen sowie fünf Mitglieder mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet: Stefan Wächter, der seine Ehrung persönlich entgegennahm, sowie Axel Hoßbach, Jan Borchard, Carsten Sprick und Daniel Schweppe in Abwesenheit.