Extertal-Bösingfeld. Seit 2003 erinnert eine Gedenkstätte an der ehemaligen Synagoge am Südhagenweg in Bösingfeld an die Schicksale von Jüdinnen und Juden während des Zweiten Weltkriegs. Jetzt wurde es mit antisemitischen Schriftzügen beschmiert, darunter spiegelverkehrte Hakenkreuze und juden- und ausländerfeindliche Parolen. Der Vorfall wurde der Polizei bereits Ende Mai gemeldet und von dort aus den Staatsschutz in Bielefeld weitergegeben, heißt es von der Polizei Bielefeld auf Nachfrage. Ein Verursacher konnte im Rahmen der Ermittlungen allerdings nicht ermittelt werden. Der Fall wurde daraufhin an die Staatsanwaltschaft in Detmold übergeben. Die Gedenkstätte wurde am 9. November 2003 eingeweiht. Der Entwurf stammte von Schülerinnen und Schülern der damaligen Realschule, die diesen im Kunstunterricht erarbeitet hatten.