Horn-Bad Meinberg. Plötzlich war er weg. Der fast 10-jährige Dackel „Dasty" war bei einem Spaziergang am Sonntagmittag entwischt. Nach kurzer Suche vernahmen seine Besitzer ein unterirdisches Bellen. „Dasty" war in ein etwa 150 Meter langes Betonrohr geraten - und kam nicht mehr heraus.
Über eine halbe Stunde versuchten die Besitzer mit tatkräftiger Unterstützung durch einen ortsansässigen Landwirt und mehrere weitere Helfer, ihren regen Vierbeiner aus seiner misslichen Lage zu befreien, doch vergebens. Schließlich riefen sie die Feuerwehr zu Hilfe.

Als die Einsatzkräfte gegen 12.20 Uhr eintrafen, war bereits ein erstes Loch gegraben. Die Stelle befand sich etwa 100 Meter abseits eines landwirtschaftlichen Weges auf einem lehmig-matschigen Feld. Hier hatten die Helfer der Hund in etwa zehn Metern Entfernung im Rohr ausgemacht.

Gemeinsam mit Schaufel und Spaten wurde die Öffnung vergrößert und angesammelte Erde vorsichtig aus dem Rohr entfernt. Wie die Feuerwehr in ihrem Bericht schreibt, konnte „Dasty" mit einiger Geduld und viel Ruhe nach über einer Stunde endlich aus seiner „Höhle" wieder nach draußen gelockt werden. Dort schlossen ihn seine erleichterten Besitzer unter dem Jubel der Helfer überglücklich in die Arme.
Der Einsatz, an dem neun Einsatzkräfte der Feuerwehr beteiligt waren, konnte nach zweieinhalb Stunden erfolgreich beendet werden.