Horn-Bad Meinberg. Kinder und Jugendliche kommen immer häufiger und früher in Kontakt mit den Themen Alkohol, Rauchen und Drogen. Um junge Menschen zu schützen, ist es deshalb umso wichtiger, sie über die mit dem Konsum verbundenen Risiken aufzuklären. Die Soziale Arbeit in Horn-Bad Meinberg hat daher auf eine Problematik reagiert, die auch in ihren Schulen, den Jugendeinrichtungen und im Stadtbild vermehrt aufgefallen ist, schreibt die Stadt Horn-Bad Meinberg in einer Pressemitteilung.
Der Allgemeine Soziale Dienst der Stadt hat sich zusammen mit den städtischen Schulen und der Schulsozialarbeit, dem Haus der Jugend „Alte Post“ sowie dem Quartiersmanagement SOE (Caritas) Unterstützung durch die Drogenberatung Lippe und das Blaue Kreuz aus Detmold geholt.
Schutz vor Abhängigkeit
In der Zusammenarbeit wurden die Mitarbeiter geschult und ein Präventionsparcours für Schulklassen erarbeitet, der an zwei Tagen in die Praxis umgesetzt wurde. Mit drei Klassen der Jahrgangsstufe sieben des Gymnasiums und drei Klassen der Jahrgangsstufe acht der Sekundarschule wurden dabei jeweils vier Stationen durchlaufen, teilt die Stadt mit.
Ebenso konnte eine Gruppe der offenen Tür des Jugendzentrums „Alte Post“ von dem Angebot profitieren. Bei den einzelnen Stationen ging es um Alkohol, Nikotin und Cannabis. An einer weiteren Station wurden persönliche Ressourcen thematisiert, die vor Abhängigkeiten schützen können.
Zudem hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, die Arbeit und die Mitarbeitenden der Drogenberatung persönlich kennenzulernen, um eine zukünftige Kontaktaufnahme zu erleichtern. Das langfristige Ziel aller Beteiligten ist es, die Aufklärungsarbeit dauerhaft fortzusetzen und regelmäßig Angebote für Schulklassen anzubieten.