Horn-Bad Meinberg. Die zweite Sozialraumkonferenz der Stadt Horn-Bad Meinberg hat in der Burgscheune stattgefunden. Neben den Fachkräften der Beratungsstellen hat die Stadtverwaltung, wie schon in der Vergangenheit, ebenfalls die Schulen und Kitas, das Ehrenamt sowie Vertreter der lokalen Politik eingeladen.
Nach der Begrüßung durch die städtischen Sozialarbeiterinnen Annika Laaks und Caroline Giesler, die die Organisation der Sozialraumkonferenz übernommen hatten, ging es weiter mit der Vorstellung der neuen Akteure. Außerdem wurden auch neue Angebote präsentiert, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Horn-Bad Meinberg.
Inklusion
Marianne Sieweke berichtet von den Angeboten des Senioren- und Behindertenbeirates. So gebe es mit der Kaffeepause im Café am See ein Projekt gegen Einsamkeit, das aktuell etwa alle sechs Wochen stattfindet. Zudem soll mit einem Schild für Gewerbetreibende und Institutionen das Bewusstsein für Inklusion und Barrierefreiheit gestärkt werden.
Für das Kommunale Integrationszentrum bot Dr. Frank-Oliver Klute an, Vereine beispielsweise bei der Erstellung von Satzungen zur Förderung von Demokratie und Integration zu unterstützen. Mit einem Fachvortrag referierten Anne-Grit Bangura und Linda Paul vom Kreis Lippe zum kommunalen Konfliktmanagement.
Gegen Gewalt
Der zweite geplante Vortrag zum Thema Kinderrechte musste kurzfristig aufgrund einer Erkrankung ausfallen. Für die nächste Konferenz sollen auf Wunsch der Teilnehmer auch Senioreneinrichtungen eingeladen werden, schreibt die Stadt Horn-Bad Meinberg in der Mitteilung. Zudem wurde angeregt, die Sozialraumanalyse zu wiederholen beziehungsweise die Entwicklung seit der letzten Erhebung darzustellen.
Außerdem wurde vorgeschlagen, Projekte gegen Gewalt und für Demokratie zu fördern, die gemeinsam von Kitas, Schulen und der offenen Jugendarbeit für Kinder und Jugendliche durchgeführt werden könnten. Aus der Politik wurde darauf hin, dass ein Austausch sowohl im Ausschuss für Familie, Soziales und Teilhabe als auch mittwochs von 10 bis 12 Uhr in den Parteibüros möglich sei.