Horn-Bad Meinberg. Wie steht es um den Sport in der Stadt? Das wollten die Mitglieder der SPD-Fraktion wissen und suchten das Gespräch mit dem Stadtsportverband. Und die Sportler gaben den Politikern einige Wünsche und Verbesserungsvorschläge mit auf den Weg.
Etwa 8000 Personen sind in Horn-Bad Meinberg in einem Sportverein gemeldet. 22 Sportvereine bieten durch ihr ehrenamtliches Engagement ein attraktives Sport- und Kursangebot an, so die SPD. „Dieses ehrenamtliche Engagement der Sportvereine ist vorbildlich und verdient Unterstützung“, heißt es in der Pressemitteilung.
Der Stadtsportverband unter Leitung seines Vorsitzenden Andree Dietrich arbeite zusammen mit Politik und Verwaltung für ein sportlich gut aufgestelltes Horn-Bad Meinberg. In diesem Sinne sei der Pakt für den Sport geschlossen und ein Sportentwicklungsplan erstellt worden, der die Bedarfe für die nächsten zehn Jahre aufzeige. Alte Geräte und Matten würden mittlerweile regelmäßig ausgetauscht und durch neue ersetzt, so auch in der Halle am Waldstadion.
Schüler müssen fahren
Doch es gibt noch Verbesserungsbedarf: So wünschen sich die Sportler, LED-Leuchten für die Halle, einen Bewegungsmelder fürs Licht und ein digitales Schloss. Insgesamt gebe es eine so breit und gut aufgestellte Sportlandschaft, dass es oftmals für neue Angebote kaum noch Hallenkapazitäten gebe. Auch der Schulsport stoße räumlich an seine Grenzen. Deshalb müssten Schüler aus Horn nach Bad Meinberg gefahren werden.
Ein weiterer Gesprächspunkt war das sportliche Angebot für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen. Ralf Leßmann berichtete in diesem Zusammenhang von einem Gespräch seiner Fraktion mit dem Beeinträchtigten- und Senioren-Beirat (B.u.S.). „Viele Menschen mit Beeinträchtigungen wissen nicht, welche Angebote es schon gibt. Es ist uns wichtig, hier eine Brücke zu bauen“, betonte Leßmann. Der Stadtsportverband und der Beeinträchtigten- und Senioren-Beirat wollen sich diesbezüglich weiter vernetzen.