Kalletal. Die Feuerwehr Kalletal war am Samstag im Dauereinsatz. Gleich drei Brände galt es zu löschen und auch für den Rettungsdienst waren die Kameraden im Einsatz. Zum ersten Mal schrillte am Samstag um 14.26 Uhr der Alarm. Aus noch nicht geklärter Ursache brannte eine Scheune im Ortsteil Erder. Das dort eingelagerte Heu war voll entflammt. Rund 40 Einsatzkräfte waren unter Einsatz von Atemschutzmasken vor Ort. Sie schafften es, landwirtschaftliche Geräte aus der Scheune zu retten, mit einem Trecker wurde das brennende Heu nach draußen transportiert, auf der Wiese verteilt und dort gelöscht. Noch während die Einsatzkräfte vor Ort gegen die Flammen kämpften, gab es eine weitere Alarmierung. Gegen 15.10 Uhr benötigte der Rettungsdienst Unterstützung. Im Ortsteil Faulensiek waren die Helfer gefragt, um bei dem Transport einer Trage durch ein schmales Treppenhaus zu helfen. Drei Brandstellen im Friedwald Damit nicht genug, schrillte um 15.38 Uhr erneut der Alarm. Dieses Mal brannte es im Friedwald in Erder. Die Wehrführung reagierte und zog einige der Einsatzkräfte vom Scheunenbrand ab, um am Friedwald zu löschen. Dort hatten Spaziergänger den Brand entdeckt. 50 Quadratmeter Unterholz standen in Flammen. Noch während die Wehr das Feuer bekämpfte, meldeten Spaziergänger weitere zwei Stellen – etwa 150 Meter entfernt – an denen sich weitere Feuer entwickelt hatten. Dass sich der Waldbrand nicht zu einem Großfeuer ausbreiten konnte, sei letztlich der schnellen Reaktion der Spaziergänger zu verdanken, lobt die Freiwillige Feuerwehr die Bürger in der Pressemitteilung. Gegen 18.45 Uhr waren die Brandeinsätze beendet, doch der Feierabend währte nur kurz. Gegen 20.40 gab es eine weitere Alarmierung. Im Ortsteil Hohenhausen brannte Dämmmaterial im Dachstuhl der Gemeinschaftsschule, die noch im Bau ist. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Warum es in Erder und Hohenhausen brannte, steht noch nicht fest, auch die Kosten der Schäden müssen noch ermittelt werden. Die Polizei hat in allen drei Fällen die Ermittlungen übernommen. Hinweise nimmt die Behörde unter 05231-6090 entgegen.